Guten Morgen und willkommen zu unserer zweiten Gesprächsrunde!
Wie ist es euch beim Lesen des zweiten Teils ergangen? Einige von euch haben sich bereits dazu geäussert und es wurden einige Themen gestreift, die wie gemacht wären für eine lebendige Diskussion: Der Begriff «Zuhause» und wie bedeutsam er insbesondere für Morrighan ist, die Bedeutung von Geschichten und deren mündliche Überlieferung für einen Stamm, Jafirs innere Zerrissenheit zwischen Herkunft und Wertvorstellungen. Ich bin sicher, euch sind noch weitere aufgefallen.
Und doch konnte mich auch der zweite Teil nicht überzeugen. Zu naiv die Haltung der beiden Protagonisten, zu voraussehbar der Verlauf der Geschichte und zu unglaubwürdig die Handlungen (oder wie glaubwürdig ist es, dass ein Mann, der jahrelang nach seiner Tochter sucht, sie sofort wieder ziehen lässt - gegen einen Sack Getreide, wie sich auch @Romeo767 gefragt hat? Und hat Jafir tatsächlich sein Leben aufs Spiel gesetzt, um Morrighan zu befreien? Die Situation hat mich als Leserin jetzt nicht besonders beunruhigt).
Wie einige von euch bereits vermutet haben, wiederholt sich nun also mit Morrighan die Geschichte einer Liebe zwischen zwei verfeindeten Stämmen. War jemand überrascht über die Offenbarung Hariks, er sei Morrighans Vater?
Ich wünsche euch viel Spass beim Kommentieren!
Anna