Mein Eindruck 😊
Ich finde es super, dass Jafir trotz seiner Aufgabe als Plünderer, Morrighan bei seiner ersten Begegnung verschont hat. Und das Morrighan mutig ist und Jahre später beim Teich auf Jafir zugeht. Mir gefiel schon hier die Chemie zwischen den beiden.
Gewalt scheint vor allem bei Jafir eine grosse Rolle zu spielen, wohingegen Morrighan von ihrem Stamm beschützt wird und umsorgt. Sie hat Menschen zum reden und sich anvertrauen, was Jafir total fehlt.
Die anfängliche Freundschaft von Jafir und Morrighan die sich bei den Ruinen noch vertiefte, war wunderschön. Sie kommen beide aus unterschiedlichen Welten und doch entsteht mit diesen Treffen ihre eigene kleine Welt, wo sie viel voneinander lernen können. Und dann, durch eine einzige Berührung beim Steinschleuder werfen, entsteht eine tiefe Liebe, die droht keine Zukunft zu haben. Ob das der Fall ist? Wird ihre Liebe keine Zukunft haben?
Es wird schon sehr früh die Frage in den Raum gestellt, was es sich mit Morrighan auf sich hat, zumal der Oberplünderer Harek sich für sie interessiert. Ich habe da meine eigene Vermutung und frage mich, ob evtl. Harek sogar der Vater von Morrighan sein könnte. Zumal die Mutter bei der Geburt gestorben ist und evtl. waren sie Verliebte und er hasst Morrighan, weil sie ihm seine Liebste genommen hat. Wer weiss.
Die grösste Frage für mich ist, in welcher Zeit spielt die Geschichte? War das Leben wie jetzt? Modern. Wurden die Menschen zu abgehoben und vergassen was wirklich wichtig war? Hatten sie das Urvertrauen verloren und es wurde ihnen alles genommen (evtl. Strafe der Götter), damit sie wieder zu sich und ihrem Instinkt finden? Diverses weisst darauf hin. Ich finde es sehr interessant, wie Morrighan ihre innere Stimme immer wieder wahrnimmt.
Für mich war es sehr interessant zu lesen und vor allem liest sich dieses Buch total angenehm.
Freue mich auf die nächsten Seiten 🙂.