Anton ist ein älterer Herr, der seine Abläufe hat. Die selben seit dem Tod seiner Frau Anna.
Als er nun mit seinem eigenen baldigen Ende konfrontiert wird, verändert sich sein Leben. Seine Sicht auf die Dinge ebenso wie der wachsende Wunsch, etwas Bleibendes zu hinterlassen. Er versucht sich in verschiedenen Dingen, vom Schreiben über das Künstlerische bis hin zu Philosophie. Zeitgleich findet er neue Freunde, die, obgleich viel jünger, schnell Zugang finden.
Erzählt wird Antons Geschichte aus der Sicht seines ältesten Freundes, der es damit schließlich zu einem Denkmal macht.
Es ist ein spannender Akt, denn der wahre Autor ist in Wirklichkeit jung. Vielleicht hat er sich selbst hineingeschrieben in Person des lebensmüden Jungen? Es ist sicher schwierig, die Perspektive zu wechseln und es ist dem Autor meiner Meinung nach gelungen. Er hat lediglich vergessen, dass die Primar in Deutschland Grundschule heißt 😉.
Insgesamt bittersüss, eine Prise Humor. Ein gelungenes Erstlingswerk.