Fanny
Ich habe es auch endlich geschafft mit dem zweiten Teil. Habe zwar immer noch Mühe mit dem teilweise abgehackten Schreibstil, aber ich finde das Buch nach wie vor interessant.
Spence entwickelt sich aus meiner Sicht in die richtige Richtung - einerseits betreffend eigenem Trauma, aber auch in Sachen Freundschaften und Werte - und ich finde es geschickt, wie die Autorin seine unterschiedlichen Versuche, aus der Zeitschlaufe zu entkommen, beschreibt. Am Besten gelingt ihr aus meiner Sicht die Beschreibung seiner eigenen Frustration und Müssigkeit, dass er einfach nicht den Blick auf ‘den richtigen Schlüssel’ lenken kann und deshalb immer wieder das gleiche Trauma durchlebt. Würde mich irgendwie auch fertigmachen, wenn ich Spence wäre. Aber manchmal braucht das richtige Hinschauen und Erkennen halt mehr Zeit und mehrere Fehlschläge.
Clara erscheint mir in diesem Teil zwar netter und auch mit etwas mehr Tiefe beschrieben (Kunst etc.), aber irgendwie fehlt mir da immer noch etwas mehr Kontext.
Ich denke schon, dass Spence aus dem Loop rauskommt und hoffe natürlich, dass er Anthony in jedem noch kommenden Loop und dann jeden Tag, jede Minute und jede Sekunde seine ehrliche Meinung, was für ein Schwein er ist, zwitschert. 🤭
Bin gespannt auf den dritten Teil.