Ein Zettels mit einer Einladung in den Iran, die Pryce in London an ihrem Motorrad findet, erweckt ihr Interesse an einer Reise in dieses Land, in dem es Frauen nicht erlaubt ist, Motorrad zu fahren. Darauf bricht sie auf in die wohl abenteuerlichste Reise ihres Lebens. Die Schwierigkeiten beginnen bereits damit, das Motorrad über die Grenze in den Iran zu bringen. Darauf fährt sie quer durchs Land, mal bei Eiseskälte, in strömendem Regen und dann wieder bei glühender Hitze. Sie fährt durch einsame Gegenden in den Bergen und durch die Wüste, genauso wie durch das riesige Verkehrschaos in Teheran. Dabei hat sie oft Mühe, sich zu orientieren, da die Verkehrsschilder oft nur in der Landessprache Farsi geschrieben sind.
Land und Leute sowie die Schwierigkeiten mit denen iranische Frauen täglich leben, werden sehr gut beschrieben. Pryce kann als Ausländerin gewisse Vorzüge geniessen, setzt sich aber als allein reisende Frau stets der Gefahr aus, da sie mit ihrer Reise dem oft korrupten Regmie auffällt. Sie erfährt jedoch auch die Wärme und grosse Hilfsbereitschaft der Menschen, die über den Mut der Motorradfahrerin staunen.
Die Beschreibungen von Pryce und ihr Mut haben mich sehr beeindruckt und werden mich bestimmt noch länger gedanklich begleiten, deshalb eine grosse Leseempfehlung!