Und schon ist die letzte Seite der unendlichen Geschichte umgeblättert. Was für ein traumhaftes Buch! Ich kam zufällig zu ihm, es lag ungelesen auf dem Schreibtisch meines Sohnes. Was wenn ich es lesen würde, fragte ich mich etwas zögernd ? Ich hab mich ein bisschen wie der Bastian gefühlt (jetzt weiß ich wie es ihm ergangen ist im Antiquariatsladen!) .
Man könnte über diesem Buch genau so unendlich viele Interpretationen geben wie seine verflochtenen Geschichten, auch die nicht im Buch weiter erzählten. Mir ist Phantásia nicht unrealistisch vorgekommen, sondern als die am detaliertesten Darstellung des menschlichen Lebens, mit der Vielfalt, den Farben, den Guten und den Bösen, auch in den Gefühlen, und jedoch jeder und alles mit seiner Berechtigung zu existieren und da zu sein, wie die kindliche Kaiserin auch in ihrem Reich pflegte zu akzeptieren.
Wunderbar die Reise zu sich selbst, durch Experimentieren, durch Probieren und Scheitern, durch Wechsel des Weges, durch Zweifeln und doch dann wieder voller Vertrauen und Zuversicht.
Kann man dieses Buch überhaupt in wenigen Worten beschreiben? Nein, das Buch muss man gelesen haben.