Den letzten Teil habe ich fast in einem Zug zu Ende gelesen ☺
Als Garrick zuerst behauptet hat, dass Dans Vater auch der Vater von Charlotte ist, aber sie es niemandem sagen darf, hatte ich sofort den Verdacht, dass Garrick der Vater ist. Es war zu praktisch jemanden zu beschuldigen, der sich nicht äussern kann und sein Verhalten war sehr eigenartig. Er verhält sich sehr egoistisch, diese Lüge löst in Charlotte sehr viel Schmerz aus und Joan erzählt er auch nichts davon. Noch dazu bezeichnet er Charlotte als „Fehltritt“. Sein Verhalten muss enttäuschend sein für Charlotte.
Zu Joan habe ich noch einige offene Fragen.
Sie war ja von Anfang an sehr begeistert, dass Charlotte auf die Insel kommt, hat einen kurzfristigen Schiffsplatz für sie organisiert (obwohl das fast unmöglich ist), hat sehr viel Energie in das Bibliotheksregister investiert obwohl sie so krank war und hat Charlotte sehr viel Zuneigung entgegengebracht. Dann hat sie ihr noch als einzige einen Ring vermacht.
Das weckt in mir die Frage, ob Joan davon wusste, dass sie Garricks Tochter ist. Vielleicht hat sie ihr damals die Nussschale geschenkt und vielleicht hat sie Charlotte mit dem Stipendium auf die Insel gelockt, damit sie Garrick kennenlernt. Dann frage ich mich aber, wieso sie vor ihrem Tod nichts gesagt hat. Hat sie evt. noch Hinweise in der Bibliothek versteckt? Und wieso hat sie geweint, als Grand Mary sie besucht hat, was haben sie da besprochen?
Ich finde es schön, dass Katie auf der Insel bleibt und viel Gutes bewirken will und auch schon damit beginnt. Und dass Charlotte auch noch länger bleibt und sich mit Levi versöhnt hat.
Wird Alex gezwungen auf das Internat zu gehen? Und wie kommt Ruth ohne ihn dann wieder zurück nach Tuga?
Schön, dass für Charlotte die Gewissheit über ihren Vater eine Befreiung ist und sie jetzt ihr Leben losgelöster gestalten kann. Der Satz „Vor ihr lag keine trostlose Leere, vor ihr lag alles.“ ist ein guter Abschluss und gleichzeitig eine gute Überleitung in den 2. Band.