Vom Cover dieses Buches wurde ich sofort angezogen, ich mag diese neblig herbstlich-melancholischen Stimmungen sehr und zu dieser Geschichte passt dieses Bild sehr gut, wie ich finde. Nicht weil es eine traurige Geschichte ist, jedoch birgt jede Lebensgeschichte neben sonnigen Momenten auch solche mit mehr oder weniger dickem Nebel, jedoch immer im Wissen, dass sich der Nebel durch eine positive Entwicklung wieder lichten oder sogar auflösen kann.
So auch im Leben von Benno, Thea und Juli. Diese drei unterschiedliche Charakteren leitet das Leben auf Bennos Hof in der Lüneburger Heide zusammen. Alle mit ihrem beladenen Lebensrucksack aus Freude und auch Leid. Die drei Fremden wachsen zu Freunden zusammen und ziehen schon bald am gleichen Strick um den Tiergnadenhof von Benno finanziell zu retten. Oder wie Julis Großvater zu sagen pflegte: Du bekommst im Leben immer das, was du brauchst. Nicht das, was du willst.
Eine wohlige Geschichte über Abschiede, Neuanfänge, Vergebung, Freundschaft, Tierliebe und die Kunst über den eigenen Schatten zu springen gepaart mit bildschönen Naturbeschreibungen.
Große Leseempfehlung.