Nach meiner “Reise” nach Neuseeland bin ich nach Kanada gegangen. Auch eine Traumdestination von mir. “Fatal Grace” von Louise Penny (“Eingeschneit” auf Deutsch). Das zweite Band mit Armand Gamache, Chef der Mordkommission.
Weihnachten in dem idyllischen Dorf, Three Pines, inmitten der kanadischen Wälder. Es ist ruhig und friedlich, bis ein Schrei die Stille bricht. Jemand ist tödlich elektrifiziert. Trotz vieler Zuschauer gibt es keine Zeugen und auch keine Anhaltspunkte.
Inspektor Gamache wird gerufen und er entdeckt eine Geschichte von Geheimnissen und Feinde in der Vergangenheit der gestorbenen Frau. Armand Gamache hat auch Feinden und da er nicht mehr in der Lage ist, Entscheidungen in der " Surete du Quebec zu machen, muss er selbst entscheiden, wem er trauen kann.
Eine Krim ohne grossen Blutverlust und allzu grässliche Szenen. Voller Menschlichkeit. Die Art und Weise, wie Gamache ermittelt, gefällt mir gut und die wunderbare Beschreibung von Three Pines in Winter ist hervorragend. Leider würde die Kälte mich nicht so begeistern, aber im Sommer wäre es sicher schön dort. Ein guter Krimi mit einer raffinierten Geschichte. Ich kann es sehr empfehlen.
Mein dritter Ort war Norwegen, obwohl Teil von der Geschichte in Norddeutschland passiert. Da es das geschenkte E-Buch war und einige Mitglieder es auch bekommen haben, möchte ich nicht viel preisgeben. “Der Fjord Schweigt” von Gabriele Popma. Eine krasse Geschichte, gut erzählt und zum Teil sehr spannend. Vielleicht nicht unbedingt meinem Stil vom Buch, aber doch als Sommerlektüre unterhaltsam. (Vielleicht nicht ganz das richtige Wort für so eine krasse Geschichte, oder doch?). Die Beschreibung vom Ort der Geschichte in Norwegen war wirklich wunderschön. Ich werde probieren, eine Rezension zu schreiben.
Dänemark wäre meine nächste Destination und das Buch “Natrium Chlorid” von Jussi Adler Olsen. Ob ich dazu komme, es vor dem Ende Juni zu lesen, weiss ich nicht. Mal sehen.