Die neue Ausgabe ist vom Cover her schonmal abstrakt gestaltet. Und das Cover verspricht nicht zu wenig.
Die Geschichte startet sehr abrupt und man ist sofort mitten drin. Ich hatte anfangs viel mühe mit dem Schreibstil, da dieser meist aus sehr langen und verworrenen Sätzen besteht. Die Verwirrung löste sich aber nie ganz, eine abstrakte Situation folgte auf die nächste und gerade wenn man das Gefühl hatte langsam den Durchblick zu gewinnen, geht dieser in einer neuen Szene wieder völlig verloren.
Die Hauptfigur: Phuu wo fange ich an… K ist für mich eine der unsympathischsten Hauptpersonen die ich je kennenlernen durfte. Seine abgehobene und überhebliche Art ging mir beim Lesen schon ziemlich auf die Nerven. Und auch sein Umgang mit Frauen, sehr fragwürdig…
Und trotzdem war das Buch eine sehr interessante und mal etwas andere Lektüre, welche zum Denken anregt und einem auch nach dem Beenden des Buches weiterbeschäftigt. Der Schreibstil ist anspruchsvoll und auch die Geschichte ist keine leichte Kost. Hätte ich nicht die Möglichkeit gehabt dieses Buch in einer Leserunde zu lesen, hätte ich mich vermutlich nicht freiwillig dafür entschieden, jedoch war es eine spannende Erfahrung wieder einmal eine etwas andere Geschichte zu lesen.