So nun bin auch ich fertig, einerseits froh, anderseits traurig. Ich denke Jules hat Suizid begangen, nicht nur um seiner Tochter zu helfen, sondern im Reinen mit sich zu sein. Schuldgefühle können einen wahrhaftig Töten und so. dachte er bevor er geht dies alles in Ordnung zu bringen.
Auf Fannys frage, ich hatte schon damals sowas geahnt, wo Frau Bagus dieses knistern zwischen Charlotte und Jules geschrieben hatte, aber als der Richter dann die Hebamme dazu zwang, dachte ich anscheinend lag ich völlig falsch mit meiner Intuition.
Das Buch in der Kapelle und die weisen Frauen fand ich ok, aber dass das Korn im Traum zu überreichen, fand ich doch sehr abgehoben. Es wäre schöner gewesen, wenn Marlen ihm das persönlich überreicht hätte.
Und wie weise und verständnissvoll doch all diese Kinder sind (Ni Lou, Florentine, Antoine, Yaron und Noyan, für mich auch zu sehr ein wunschdenken, quasi ein Richter ändert die Schicksale von 3 Familien und alles ist: Friede, Freude und Eierkuchen. die liebe heile Welt, kann ja mal passieren. Die Message fand ich aber sehr gut, das es nicht drauf ankommt ob es Blutsverwand ist oder nicht, aber wahrhaftig zu lieben und zu erziehen. Das ist rübergekommen und sehr gut gelungen.
Als transplantierte muss ich selbst immer wieder schmunzeln (denn ärgern bringt nichts), in Büchern sowohl auch in den Filmen, dass die Autoren oder die Regisseure leider über dieses Thema praktisch nichts wissen. Sie haben das Gefühl, naja Organ ausgetauscht, Patient in Ordnung, willkommen im Leben. 🤣
Frau Bagus hat die Gefühle sehr gut beschrieben, auch die Charaktere. Ich musste mich nicht zwingen zu lesen, aber manchmal musste ich mir Pausen einlegen um die Weisheiten (was ich sehr gut fand) in mich einzuwirken.
Nochmals vielen Dank dass ich dabei sein durfte und war toll mit euch über “die Farbe von Glück” uns auszutauschen und Danke an Fanny für die Moderation. Wünsche allen einen schönen Abend
Herzliche Grüsse
AySi
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