Im Rahmen meiner ersten Leserunde begab ich mich in ein f¨ür mich neues Genre - einer Art Science Fiction. Allerdings bin ich unsicher, ob wir hier tatsächlich von Science Fiction sprechen können.
Bis am Schluss blieb die Geschichte für mich suspekt. Vieles konnte ich mir nicht vorstellen und ich fokussierte mich deshalb beim Lesen auf die drei Hauptfiguren. Der Unterschied zwischen Vater Larch, dem Hausmann, und der Mutter, die Aktivistin Kristina, hat mir am besten gefallen. Die Vaterrolle wird hier anders dargestellt, als dies in der heutigen Zeit, mehrheitlich, der Fall ist. Tochter Emi ist von der Passivität des Vaters genervt, fühlt sich meiner Meinung nach bei ihm aber trotzdem geborgener als bei Mutter Kristina.
Das Buch erinnert daran dass wir, die heutige Gesellschaft, Sorge zur Umwelt, zu Tieren und Pflanzen und zu den Menschen tragen sollten. Es gibt einige Zitate, die einem beim Lesen zum Denken bringen. Beispielsweise Emis Gedanken: “Damals wussten alle, dass die Grosse Krise bevorstand, unternahmen aber praktisch nichts, um die Konzerne und die zerstörenden Klassen aufzuhalten, die dafür verantwortlich waren.”