Nun habe ich auch endlich den ersten Teil gelesen und kann mich mehrheitlich euren Kommentaren nur anschliessen. Auch mit macht die Art und Sprache von Sally recht mühe. Auch mit dem Wissen, dass Sally eine junge Borderlinerin ist, ist es für mich echt schwierig für sie Sympathien zu entwickeln. Die Art des Aufbegehrens, von sich nichts preisgeben zu wollen, doch vom Gegenüber alles wissen wollen. Das stört mich etwas.
Die ganze Geschichte hat auch etwas Geheimnisvolles. Was ist im Leben von Lyss alles Schreckliche schon passiert, dass sie so geworden ist wie sie ist. Sicher war die Kindheit nicht, gerade dass was man als glücklich bezeichnen konnte. Dies zeigt sich doch auch darin, dass die Türen verschlossen, blieben vom Vater, wenn nicht gearbeitet wurde und man dann auch kein Recht auf Nahrung hatte. Auch dass Bücher verboten wurden, da sie allem Anschein nach nicht dazu da waren, um Geld zu verdienen.
Was war das mit der Fahrradfahrt von Peter? Weshalb wird diese Fahr so beschrieben aber nicht was genau dabei passierte.
Dann was geschah vor 15 Jahren, als Liss das schwarze Kleid das letzte Mal trug? Wer wurde beerdigt? Auch frage ich mich, weshalb Liss von den Dorfbewohnern so geschnitten wird, ausser von Anni. Welche Schuld hat Liss auf sich geladen?
Ob es sich wirklich um Bücher handelte, welche in der Kiste weggebracht wurden, bezweifle ich. Ob dies ihr Vater war, welcher plötzlich auf dem Hof aufgetaucht ist? Oder hat es gar mit Peter zu tun?
Jedenfalls bin ich gespannt, wie es mit den beiden Frauen weitergeht, und ob sich Sally zu öffnen beginnt und langsam Vertrauen in die Menschen und in sich fassen kann.