Hallo alle zusammen. Wie der Titel schon sagt: Ich suche Besitzer von antiken Büchern zum Austausch. Mit “antik” meine ich Bücher von 1950 oder älter. Was hütet ihr für Schätze zwischen all den vielen anderen Büchern? Ich habe die alte Familienbibel von meinem Urgrossvater geerbt. Da sind noch Hochzeiten, Taufen und Todesfälle von Familienmitgliedern von Hand eingetragen. Weiter habe ich uralte Fotoalben mit Fotos die teilweise älter als 100 Jahre sind! In nicht allzu ferner Zukunft wird der Stammbaum von meiner Mutter zu mir wandern und das ist ein riesiges Ding.

Zauberin Bei mir ist es eine Handbibel nach Dr. Martin Luther von 1889. Sie gehörte meinem Urgrossvater und er hat sie rege genutzt, diverse Stellen sind markiert. Mit diesem Buch habe ich (unter anderem) Sütterlin lesen gelernt. Dann fand ich auf einem Büchertisch “Die neue Heilwissenschaft” von Louis Kuhne. Wurde in 22Sprachen veröffentlicht, darunter auch böhmisch. Meine Ausgabe ist irgendwann zwischen 1899 (Datum des Vorwortes) und 1918 (handschriftliche Widmung im Buch) herausgegeben worden. Die Heilverfahren sind sehr kurios. Ich glaub kaum, dass mein Mann sich auf verdauungsfördernde Diät setzen lässt, um seine Rückenschmerzen zu heilen. Und dann habe ich sicher noch “Das doppelte Lottchen” ca. 1933 und “Dr. Doolittle und seine Tiere” irgendwo vor 1951 (Widmung). Eigentlich schaue ich nicht nach welche Auflage oder von wann ein Buch ist. Mir ist der Inhalt, der Schreibstil u. ä. wichtiger. Darum ist gut möglich, dass weitere Senioren in meiner Bibliothek stehen.

Die Familienbibel von meinem Urgrossvater ist in der zweiten Auflage von 1902 erschienen und auch eine Luther-Bibel. Allerdings im Format A4 und extrem schwer. An vielen Stellen sind Zettel zwischen die Seiten gelegt worden auf denen Bibelsprüche und andere “Weisheiten” abgedruckt sind. Eigentlich müsste ich diese Zettel heraus nehmen und separat lagern, aber ich habe die Bibel so bekommen. Ich habe auch noch eine Handbibel mit Goldschnitt von meiner Grossmutter mit der folgenden Widmung darin: "Dem lieben Emmy zu seinem Geburtstage von seiner Mama Zch.6 den 10 Mai 1943. Dabei ist “Zch6” die Abkürzung für “Zürich Kreis 6”. Zwischen meinen “modernen” Büchern verstecken sich noch mehr antike Bücher. Da ist eine Ausgabe von “Onkel Toms Hütte” mit einer Widmung für meinen Grossvater: “An den lieben Erwinli auf Weihnachten 1926”. Er hat mit damit die alte Schrift zu lesen bei gebracht und es mir nachher geschenkt. Das Buch ist mir Federzeichnungen und ein paar Farbbildern darin. Leider hat es jemand mit einem Schutzeinband aus Folie beklebt und den kann ich nicht einfach so weg nehmen ohne das Buch kaputt zu machen. “Onkel Toms Hütte” habe ich auch noch in einer späteren Ausgabe aus den 1980er/1990er Jahren. Vor ein paar Jahren ist unsere Nachbarin gestorben und hat mir kurz vorher noch eine alte Ausgabe von “Heidi” geschenkt. Das Copyright ist 1944. Es hat noch diese eingeklebten Bilder darin die immer schön am richtigen Ort zwischen dem Text platziert sind. Es sieht immer noch aus wie wenn es erst ein paar Jahre alt wäre. Sie hat mir noch andere Bücher von Johanna Spyri wie “Sina” (Datum unbekannt), “Heimatlos” aus den frühen 1960ern und noch ein Buch über Johanna Spyri selber vermacht. Dann ist da noch “Vevi” von Erica Lillegg von 1956. So viel ich weiss hat es ursprünglich meine Mutter als Kind geschenkt bekommen. Ich habe es schon als Kind geliebt weil Vevi alles macht was eigentlich verboten ist und gleichzeitig das brave Mädchen sein muss. Damit das geht und sie dieses Doppelleben aufrecht erhalten kann hat sie ein Wurzelmädchen mit dem sie sich verdoppeln kann. Mit der Zeit muss Vevi immer mehr Aufgaben gleichzeitig machen und es gibt immer mehr von diesen “verdoppelten Vevi’s” bis sie die Kontrolle verliert… Eine ziemlich verrückte Geschichte wenn man bedenkt, dass sie für 8 - 12 Jährige empfohlen wird. Irgendwo verstecken sich sicher noch andere Bücher in meiner Sammlung und ich habe kürzlich ein Antiquariat in Winterthur entdeckt wo ich unbedingt mal hin will. Einfach zum schauen was es alles hat. Ohne meine Manga-verrückte Tochter hätte ich allerdings keine Chance gehabt das überhaupt zu finden. Wer vermutet schon im Manga-Laden Zappadoing zusätzlich noch ein Antiquariat! @Stellamara Oh ja, alte Heilverfahren sind oft kurios! Interessant ist aber, dass es manchmal versteckte Zusammenhänge geben kann. Das mit den Rückenschmerzen könnte eine Entzündung sein bei der man gedacht hatte, dass man vielleicht mit einer Diät etwas bewirken kann. Man hat so zu sagen auf die Selbsheilung des Körpers gesetzt. Mein Mann hat mal etwas ähnliches von seinem Grossvater erzählt der ein Magengeschwür hatte. Welcher Art dieses Magengeschwür gewesen ist weiss ich nicht, aber der arme Mann durfte nur noch Haferschleim-Suppe essen. Du hast natürlich recht. Der Inhalt ist natürlich wichtiger als das Datum oder so. Gleichzeitig verändert sich der Schreibstil im Lauf der Zeit weil die Rechtschreibung an die Umgangssprache angepasst wird. Ich habe die Einführung der “neuen deutschen Rechtschreibung” im 1999/2000 als KV-Lehrling mit gemacht - der Horror wenn du alles was du gerade gelernt hast wieder “vergessen” musst! Wir haben oft Diskussionen mit den Kindern was den jetzt richtig ist: Yoghurt oder Jogurt, Portemonnaie oder Portmonee und so weiter. Das ist oft schräg und teilweise musste ich den Kindern entsprechende Notizen für den Lehrer ins Heft machen: “Das hat Mami so gesagt und wir sind nicht sicher gewesen ob das noch stimmt.” und ähnliches.

Zauberin Das eine oder andere alte Buch fristet auch bei mir ein eher stiefmütterliches Dasein. Irgendwo in einer Kiste. Da ist sicher ein Büchlein von Jeremias Gotthelf mit Erzählungen und Der Graf von Monte Christi. Beide waren günstig zu haben bei einem Ausverkauf einer Bibliothek. Leider habe ich keine Ahnung von wann sie sind. Bei Gotthelf zumindest steht nichts drin oder wurde überklebt. Beide sind aber in der alten deutschen Schrift. Laut Google “Schwabacher” genannt. Ich habe damals diese Bücher gekauft weil ich die Schrift mag.

Leider sind meine Bücher die ich noch in DE bei meiner Tante eingelagert hatte von “netten” Familienmitgliedern entsorgt worden, als die verstorben ist. Da waren einige Bücher von 1850 bis 1960 dabei. Ich sammelte Bücher über Heilkunde, Geschichte Zigarettenbildchen Bücher, mit dem ich altdeutsch lesen gelernt hatte, und die Kinderbücher die noch aus den frühen Auflagen stammen, die heute angepasst werden. Bei Kochbücher habe ich zwei alte / antike Bücher gekauft Kochbuch für Kriegs- und Rationierungszeiten von Hedy Bircher-Rey Ausgabe von 1943 Ernährung des Volks …. der arbeitenden und niederen Klassen von 1867 Kinder/Jugendbücher einige ältere Ausgaben von Tijl Uilenspiegel und lamme Goedzak von Charles de Coster von 1950 bis 1980 2 mal Heidi, von Johanna Spyri unterschiedliche Auflagen vor 1960 2 mal Onkel Toms Hütte wegen der Illustrationen

Micha_Niemannd Leider sind meine Bücher die ich noch in DE bei meiner Tante eingelagert hatte von “netten” Familienmitgliedern entsorgt worden, als die verstorben ist. Oje, das ist fies! Ich habe Glück gehabt mit den Büchern von meinen Grosseltern. Eine Tante von mir wollte das auch so machen, aber meine Mutter und ihre Schwester sind dagegen gewesen. So hab ich die Möglichkeit gehabt zu sagen was ich habe möchte und konnte sogar noch selber schauen was alles da ist. So konnte die alte Familienbibel, zwei Alben mit Fotos aus dem späten 19. Jahrhundert, die beiden “Sammelbücher” von meinem Grossvater aus dem Aktivdienst im zweiten Weltkrieg und das kleine Fotoalbum mit den Hochzeitsfotos von meinen Grosseltern retten.

Zauberin Meine Familie Väterlicher Seite kommt aus Königsberg, das heisst es gibt nichts und das was Tantchen hatte ist auf den Müll gelandet. Von meinen Opa und meinen Vater gibt es nur ein Foto von 1935, beide Hand in Hand. Von meiner Mutter gibt es auch nichts mehr, war bei Tantchen eingelagert. Sie war unsere Familien Historikerin. Ich finde es Schade wenn Familiengeschichte verloren geht, ob Fotos oder Bücher und Personen die was erzählen können Deswegen freue ich mich wenn ich im Brockenhaus oder Flohmarkt finde was mich an diese Zeit erinnert. Auch gibt mein Vater langsam Dinge ab die an uns alles Familie erinnert.

Micha_Niemannd Das tut mir leid, dass so gut wie die ganze Familiengeschichte verloren gegangen ist. Hat denn niemand gewusst, dass deine Tante die Familien-Historikerin gewesen ist? Oder hat es einfach niemand interessert? In unserer Familie bin ich so etwas wie die Familien-Historikerin. Eigentlich müsste ich wieder mal weiter machen und die vielen Fotos digitalisieren und den Stammbaum wieder ergänzen. Ein Onkel väterlicherseits ist gestorben und unser Online-Stammbaum will auf den neuesten Stand gebracht werden. Aktuell habe ich nur die Vaterseite, aber von der Mutterseite gibt es einen riesigen Stammbaum auf Papier der irgendwann auch bei mir landet. Das Blatt ist sicher 1 m x 1 m gross!

Antike Bücher - wer noch?

Micha_Niemannd

Zauberin Oder hat es einfach niemand interessert?

genau getroffen 😞 und 😡
Einer von den 13 Brüdern meines Opa es mal versucht einen Stammbaum zu erstellen, aber leider ist das in Sande verlaufen und ich hatte nicht die Muse das zu machen. Habe mich damit abgefunden das ich ein teil des absterben Astes bin.
Aber um auf Antike Bücher zu kommen, so suche ich in BücherBrocki oder beim Antiquariat Dealer meines Vertrauen in Bern nach dem einen oder anderen Schätzchen. Leider ist die Qualität auf Flohmärkten meisten nicht gut.

Zauberin

Micha_Niemannd Das mit dem Stammbaum ist eigentlich gar nicht so schwierig. Ich mache meinen hier: https://www.familysearch.org/de/ Da kannst du einfach mit dem anfangen was du selber noch weisst und falls nötig Verwandte fragen. Danach einfach deinen Nachnamen, Ortschaft/Region/Land eingeben und auf suchen klicken. Dann bekommst du viele Möglichkeiten die dir weiter helfen. Es gibt da tausende von Stammbäumen und wenn etwas passt kannst du den mit deinem Stammbaum “verschmelzen” und bis gleich ein paar Generationen weiter. Ausserdem ist die Seite mit vielen zusätzlichen Informationen gefüllt. Da gibt es Passagierlisten von Schiffen, wann und wo Pässe ausgestellt wurden und noch viel mehr. Das Beste: du musst nichts bezahlen.

Stellamara

Zauberin

Leider gibt es einige, die Photos etc wegschmeissen. Mein Onkel war auch so eingestellt. Und als mein Bruder das Haus unserer Grosseltern übernommen hat, wurde der Dachboden radikal ausgemistet. Einige Bücher habe ich zu mir genommen, auch ein Schulheft von meiner Oma und ihr Hochzeitsphoto. Nur alles lässt sich nunmal nicht aufbewahren.

Danke für den Tipp der Ahnenforschungsseite, ein sehr spannendes Thema.

Zauberin

Stellamara Mein Grossvater hat alles gesammelt was irgendwie gegangen ist und als mein Vater die Sachen mit genommen hat ist es ein riesen Durcheinander von Fotos, alten Landkarten, Schulzeugnisse und ähnliches - verpackt in zwei Schachteln. Wir haben es mittlerweile geschafft einen Grossteil der Fotos an zu schreiben damit wir wissen wer darauf ist und wann sie ungefähr gemacht wurden. Ich muss das wieder mal anschauen. Was ich ganz sicher mal machen werde ist ein “Lebenslauf” von meinem Grossvater. Mit all den Zeugnissen, Bewerbungen und allem sollte es eigentlich kein Problem sein.

Ein grösseres “Problem” sind meine alten Fotos. Ich würde die gern digitalisieren und so sichern, aber ich weiss nicht so richtig wie. Einscannen getraue ich mich nicht und fotografieren gibt immer das “Spiegelbild” vom Blitz auf dem Bild. Hat jemand eine Idee?

Nächste Woche hat mein Mann Ferien und dann schau ich mir mal dieses Antiquariat in Winterthur an.

Schoma

‘Richtig’ antike Bücher bekam ich vor vier Jahren geschenkt. Zwei Titel religiöser Erbauungsliteratur aus dem 18. Jahrhundert! Das war schon sehr speziell, zumal man vor allem dem einen Exemplar anmerkte, dass es durch viele Hände ging - da war viel Geschichte mit drin… Letztendlich habe ich aber beide Bücher an eine entsprechende Bibliothek vermacht, da es schade gewesen wäre, sie bei mir im Büchergestell zu belassen.
Alte Titel in alten Auflagen habe ich bei Büchern nicht - dafür bei Noten (nicht ‘Bank’ sondern Musik/Orgel 😇). Das finde ich auch immer sehr speziell - und mir tut es jeweils weh, wenn ich sehe, was manche damit beim Reparieren (!) angestellt haben… Das ist dann oft eher ein Ruinieren.
Betreff Digitalisierung alter Fotos weiss ich nur, dass es Firmen gibt, die das machen. Fürs Selber-machen schicke ich Dir einen Link, der mir Mr. Google offeriert hat: Tipps - Vielleicht hilft’s Dir?

Zauberin

Schoma Danke für die Tipps für die Fotos. Ich getraue mich eben nicht die ein zu scannen weil viele schon über 100 Jahre alt sind. Da ist zum Beispiel ein Foto von der Grossmutter von meinem Grossvater. Eines von ihm selber wo er ein oder zwei Jahre alt ist und das ist dann von 1918. Von einem Foto hab ich sogar noch das Orignial-Negativ auf Glasplatte!. Antike Fotoalben haben so ihre Tücken wenn sie für die Nachwelt erhalten werden sollen. Der Plan wäre mit den digitalisierten Fotos dann ein dem Original entsprechendes (Reihehnfolge und Datum) Fotobuch zu machen.

Micha_Niemannd

Schoma Zwei Titel religiöser Erbauungsliteratur aus dem 18. Jahrhundert!

Wenn ich diese “Art/Thema” von Büchern finde, kaufe ich ich sie mir. Nicht weill ich ein gläubiger Mensch bin, sondern weil es einfach schöne Zeilen sind und sie einen zum Nachdenken anregen. Leider finde man selten gut erhalten Exemplare oder die mir vom Text her gefallen.

Micha_Niemannd

Zauberin das Orignial-Negativ auf Glasplatte!

Ein Tipp dazu, immer mit Stoffhandschuhe anfassen, nie mit den “nackten” Finger. Wegen dem Fett, Bakterien und der Säure die auf der Haut sind.
Das Einscannen bei alten Fotos ist kein Problem wenn man das ordentlich macht. Ich habe das schon für Freunde gemacht und den Fotos ist nichts passiert. Auch finde ich es schön wenn man die Gebrauchsspuren sieht.
habe die Website besucht und die Tipps sind gut, man kann auch Fotos im Album selbst scannen, muss nur vorsichtig gemacht werden. Ich scanne auch Bilder aus alten Büchern ein, fast ohne Probleme.
üben,,üben,, üben 😉
Und wenn du sie farbig haben mochtest, Laden Sie ein Bild hoch, um Schwarzweißfotos online zu kolorieren - Cutout.Pro als Tipp, es gibt noch einige mehr

Viel Spass in Winterthur Ich kenne den Comic Laden und der herrlich. Mir wurde mir von meinen Comic Dealer in Frankfurt/Main empfohlen 😉
Es gibt auch noch das Antiquariat und Galerie im Rathausdurchgang, ist gegenüber den Kunst Museum. Ich war vor einigen Jahren drinnen und habe was gefunden

Was die WebSite angeht, schaue ich sie mal an. Muss sehen was mit meinen Daten Passiert und wie das mit dem “verschmelzen” der Stammbäume ist. Bin da etwas heikel

Zauberin

Micha_Niemannd Was die WebSite angeht, schaue ich sie mal an. Muss sehen was mit meinen Daten Passiert und wie das mit dem “verschmelzen” der Stammbäume ist. Bin da etwas heikel

Es geht hier darum, dass man sich gegenseitig hilft. Das “verschmelzen” machst du wenn es zwei Personen gibt die alle vorhandenen Daten gemeinsam haben. Dann bekommst du eine Meldung mit einen entsprechenden Hinweis. Es ist nicht Pflicht, aber manchmal sind Personen unter unterschiedlichen Rufnamen zweimal vorhanden wenn jemand zum Beispiel zwei Vornamen hat. Wenn du nicht sicher bist gibt es einen Support wo du anrufen oder ein E-Mail schreiben kannst. Da hast du dann ein Experte der dir Hilft. Ich habe das gerade heute Morgen gemacht.

Wenn du dich für Manga’s interessierst gibt es auch noch den Jeeg www.jeeg.ch in Zürich. Da hast du zusätzlich zu den Büchern auch noch Figuren und viele andere Sachen. Meine Kinder wollen regelmässig dort stöbern…😉

Danke für den Tipp mit dem Antiquariat in Winterthur.

Micha_Niemannd

Ich habe mal bei mir nachgesehen, habe das vor Jahren gelesen

Theodor Storm, Renate von 1922 mit tollen Illustrationen
Renate ist eine 1878 erschienene Novelle von Theodor Storm. Im Mittelpunkt des Werkes stehen der Pfarrerssohn Josias und Renate, die Tochter eines reichen Bauern aus Schwabstedt. Die beiden verlieben sich ineinander, doch ein von Aberglaube bestimmtes Religionsverständnis führt dazu, dass sich das Paar entfremdet.
Was mich ist das was oben beschrieben ist, Religion, das Paar und deren Familien. etwas wie Romio und Julia nur aus den Norden

Muss wohl mal eiun Regalmeter für Antike Bücher machen.

Schoma

Micha_Niemannd Da musst Du unbedingt mal zum Lüchinger nach St. Gallen! Das war als Kind mein Paradies!!! 🙃 Bücher - soweit das Auge reicht - ich glaub, dass es heute etwas weniger vollgestopft ist - aus feuerpolizeilichen Gründen… 😂. Aber ich kann mich erinnern, wie alles voll Bücher und bis unter die Decke ging, ziemlich eng, sogar auf der Treppe - da haben wir uns immer wieder secondhand eingedeckt - z.B. mit den Büchern, die man aufklappen und das Geschehen per Ziehen nachspielen konnte - z.B. Alibaba und die 40 Räuber.

Micha_Niemannd

Schoma Danke für den Tipp Wenn ich mal nach St. Gallen fahre, was leider selten ist. werde ich dem besuchen mit leeren Tasche und vollen Geldbeutel 😉

war gerade auf der WebSite und habe ein gutes Angebot vorgefunden

Bolle

Micha_Niemannd Das tut mir leid zu hören. Aber ich kann da tatsächlich mitreden, denn meine Oma väterlicherseits kam aus Schlesien und sie haben auf der Flucht nur das mitgenommen, was sie tragen bzw. ziehen konnten (also meine Uroma mit den Kindern). Es gab ein Foto meiner Grossmutter im Alter von ca 15 Jahren (ich muss dazu sagen: ich sehe fast genauso aus, wie sie und konnte mir immer ansehen, wie der Alterungsprozess ablaufen wird), aber nach ihrem Tod hat mein Onkel alles weggeworfen. Am schlimmsten für mich war, dass er eine Kassette wegwarf, die mein Vater an seinem 26. Geburtstag aufnahm und die meiner Oma und mir viel bedeutete.

Was die Liebe zu alten Büchern angeht: ich bin ein riesiger Fan davon. Ich habe tatsächlich mehrere Geschichtsbücher aus dem 19. Jahrhundert sowie ein archäologisches Buch von 1899. Dabei handelt es sich um einen Zweibänder. Der Textteil ist noch recht gut erhalten, der Tafelband hingegen muss dringend zum Buchbinder. Ich habe sogar mal einen Buchbinderkurs gemacht, weil mich besser um meine Schätze kümmern wollen würde, aber das ist eine Wissenschaft für sich und ich hätte noch mehrere Kurse machen müssen, um das allein zu bewerkstelligen. Vielleicht mache ich das mal, wenn ich mehr Zeit habe.

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