Ein besonders Buch…
Die Geschichte ist so einfach, wie brillant. Todunglücklich mit den Bahnen, in welche Sie sich und ihr Leben gelenkt hat, beschliesst Nora nach dem Tod ihrer Katze, zu sterben. Sie fühlt sich einsam und allein, ist ohne Arbeit und soziale Bindungen.
Auf den Weg ins Jenseits trifft Sie in einer Art Paralleluniversum ihre alte Bibliothekarin wieder, welche Sie durch die Bücher ihrer möglichen Leben führt.
Am Ende erfährt Sie was es bedeutet, ihr Leben nach den eigenen Vorstellungen zu leben und findet zu ihren eigenen Wünschen. Sie erkennt ihr wahres „ICH“ und ihre Bedürfnisse. Aufgrund dessen trifft Sie gerade noch rechtzeitig einen Entschluss…
Ich persönlich habe mich schon oft gefragt „Was wäre wenn…“? Das Buch zeigt wundervoll auf, dass diese Vorstellungen eines anderen lebes lediglich eine Interpretation ist, welche keineswegs der Realität entsprechen muss. Vermutlich wäre es in einem anderen Leben nicht viel besser, denn in jedem Leben trifft man Entscheidungen, welche einen genauso glücklich wie unglücklich machen könnten, wie im jetzigen Leben. Ich fühlte sehr mit Nora mit.
Das Buch wurde in einem leichten Schreibstil verfasst und die Protagonistin ist sehr nahbar für mich als Lesende. Ich habe das Buch in 1,5 Tagen zufrieden über den unvorhersehbaren Ausgang und das schöne Ende durchgelesen.