Das Lesetempo passt gut f¨¨¨ür mich.
Der Tod von Maddies Vater könnte die Familie ein bisschen näher zusammen bringen. Das scheint aktuell noch nicht der Fall sein. Maddie macht sich jedoch Gedanken über ihre Rolle in ihrer Familie und scheint diese mehr zu hinterfragen, bzw. sich etwas zu emanzipieren.
Die Mutter scheint ihre ganz eigenen Probleme und Themen zu haben. Es wirkt von aussen jedoch unverständlich, wie sie ihre Tochter so alleine lassen kann, emotional sowie physisch.
Der “plot twist” mit Ben war absolut vorhersehbar, von dem Moment an, als Maddie beschliesst, unangekündigt an dem Event zu erscheinen. Ich wage mal zu vermuten, dass sie zum Schluss des Buches mit Sam zusammen kommen wird. Immerhin handelt sie nun etwas aktiver und meldet sich auf einer Dating App an und geht in Sache Dating etwas bestimmter vor.
Eine Sache, die mich an der Geschichte etwas stört/irritiert: Alle Entwicklungen hängen mit dem Tod von Maddies Vater zusammen. Ich war jedoch gar nicht ergriffen von dem Tod des Vaters. Wir haben nicht viel über den Vater oder Maddies Beziehung zu ihm erfahren. Er schien während ihrer Kindheit im Hintergrund gewesen zu sein und wenig Bezug zu seinen Kindern gehabt zu haben. Deshalb kann ich nicht so recht nachfühlen, weshalb Maddie sich so aufgeopfert hat für ihn und weshalb sein Tod sie so hart trifft. Das kling vielleicht etwas kalt, aber ich finde, die Geschichte transportiert die Gefühle nicht wirklich an die Leser*innen. Oder geht es nur mir so?