Ich bin noch immer nicht ganz warm mit der Geschichte und all den Charakteren, die darin vorkommen. Ich finde, das Buch liest sich zum grössten Teil wie ein Teenie Roman. Ich hatte mir etwas ein bisschen Erwachseneres vorgestellt.
Ihre neuen Mitbewohnerinnen finde ich nervig und sie wirken auf mich überspitzt dargestellt, etwas krampfhaft “jung” und “hip” und halt ganz gegensätzlich zu Maddie beschrieben. Auch da drücken wieder Teenie vibes durch.
Mit Ben kommt noch eine Prise “50 shades of grey” dazu; ein anscheinend perfekter, schöner, reicher und selbstbewusster Mann, der genau zu wissen scheint, wie er eine unerfahrene junge Frau für sich gewinnen kann. Ätzend. Dass Maddie so passiv ist und alles über sich ergehen lässt, ist traurig. Auch dass sie erst nach dem Sex feststellt, dass Ben kein Kondom benutzt hat, zeigt, dass Maddie nicht für sich einstehen kann.
Wo ich mit Maddie mitfühlen kann ist ab dem Moment der Nachricht vom Tod ihres Vaters. Ich kann ihre Gef¨ühle, ihre Vorwürfe und ihr Handeln nachvollziehen.