Andreas Gruber ist wirklich super. Ich hatte das erste Werk von ihm als Hörbuch und ich bin wirklich nicht ängstlich bei Krimis und Co, aber ich hatte Gänsehaut!!!! Karen Sander (z.B. “Schwesterlein komm stirb mit mir”) ist ebenfalls sehr empfehlenswert, vor allem was Spannungsaufbau, Grausamkeit und unerwartete Wendungen angeht. Du sagtest, dass Du viel englische Kriminalromane und - autoren gelesen hast… dann kennst Du sicher Val McDermid (ihre Krimis und Thriller sind wirklich gut und ich kann fast alle empfehlen). Karen Sander hat Literaturwissenschaften studiert und ihre Promotion über Val McDermis verfasst.
Ndele Neuhaus natürlich (hier vor allem Bodenstein- Kirchhoff Reihe und von denen mein absoluter Favorit: “Tiefe Wunden”
Sonst fällt mir spontan noch Wolfram Fleischhauer ein (“Die Purpurlinie” ist ein historischer Tatsachenkrimi). Aber das absolut beste Buch von ihm ist “Drei Minuten mit der Wirklichkeit” es ist kein Krimi, aber das Ende des Buches hatte ich so nicht erwartet. (es hat dafür mehr mit deutsch- deutschen Konflikten und Untaten, Tango und Politik zu tun)
Und falls es nicht ausschliesslich um deutsche (also aus Deutschland stammende) Autor*innen geht, dann natürlich Friedrich Dürrenmatt! Ich habe seine Kriminalromane sehr gerne und vor allem in Rekorszeiten gelesen.
PS: Michel Folco (französischer Autor) schrieb 1991 “Die rechte Hand Gottes” - darin geht es um eine Henkerdynastie. Ich habe das Buch aus beruflichen Gründen gelesen und es war tatsächlich ein sehr gutes Buch, wenn mir auch der zweite Teil weniger gut gefiel. (es ist auch kein Krimi in dem Sinne, sondern eher ein Roman, der sich sehr um die historische Korrektheit bemüht)