Fanny Wie schon einige hier geschrieben hatten, fällt auch mir der Schreibstil etwas schwer - ich habe mich aber nach ungefähr 30-40 Seiten an die langen und teilweise mühsamen Särze gewöhnt. Ich kann mich in den Szenen einigermassen zurechtfinden, finde aber teils die Handlungen von K. sehr absurd.
K. kommt mir ziemlich arrogant rüber, der Umgang mit seinen Mitmenschen zeigt schon, dass er sich für etwas besseres hält. Er spricht oft sehr belehrend. Die Szene mit Fräulein Bürstner, Frau Grubach und der Frau vom Gerichtsdiener umging könnte ich irgendwie nicht verstehen - vor 100 Jahren war die Frau vielleicht noch anders angesehen, trotzdem fand ich diese Szenen eher unangenehm.
Meienr Meinung nach geht es vorallem um die Einstufung der Gesellschaft in unterschiedliche Klassen und um die vermeintlich grundlose Verhaftung und die Verschleierung von deren Gründen.
Ich bin gespannt, wie das Buch weitergeht und was die anderen dazu sagen.