Ich habe das Buch letzte Woche bereits fertiggelesen, komme aber erst jetzt dazu meine Meinung zum dritten Teil zu schreiben. Ich kann bereits sagen, dass ich das meiste vergessen habe, an das Ende erinnere ich aber noch. Zeigt wiederum auch das es ein “leichter” Roman für zwischendurch ist und die Charaktere nicht wirklich prägend sind.
Ich bin, wie zuvor auch, schnell durch den letzten Abschnitt gekommen, besonders mit der Motivation, herauszufinden, was mit Esmeralda am Ende geschieht. Ich wusste bereits seit Anfang des Buches, dass Catherine ihre Tochter war, da es sehr vorausschaubar geschrieben ist. Mit ihrem Tod habe ich aber nicht gerechnet. Ich fand diese Schlussszene zu den Rückblicken noch gut geschrieben, neben der Flucht und versteckten Schwangerschaft mal abgesehen. Fand es noch emotional, aber Christophers Verhalten und das von ihrem Vater, kann ich einfach nicht verzeihen. Bei Christopher war es nicht wirklich überraschend, dass er seine Tochter im Stich lässt. Er war, meiner Meinung nach, ein sehr schwacher Charakter, der mir auch wirklich egal durch das Buch hindurch. Ich bewundere aber Esmeraldas Mut nach England zu fliehen und alles zu tun um ihr Baby zu schützen, sogar dafür ihre Familie zurückzulassen. Wenn sie nur wüsste, dass ihre grosse Liebe sie so enttäuschen würde… Es waren eben harte Zeiten für die Frauen in den 50er.
Claudias Reise nach Amerika war jetzt auch nicht so spannend gegen Ende, muss ich sagen. Ich konnte mir bereits ein Bild machen, was geschehen wird und die Auflösung wurde auch richtig lang ausgedehnt bis alle die Wahrheit wussten. Ich mag aber, dass es ein glückliches Ende genommen hat und Claudia einen Teil ihrer verlorenen Familie finden konnte.
Ich bin auch glücklich, dass Claudia und Mateo ein gutes Ende genommen haben, was aber wiederum auch vorhersehbar war. Im Ganzen sollte man das Buch nicht zu seriös kritisieren, wenn einer etwas mehr Tiefe erwartet hätte, wie ich, da es ein “Urlaubsroman” oder allgemein, einfach ein leichter Liebesroman zum Abschalten ist. Ich habe auch das Gefühl, dass die restlichen Romane in dieser Serie so geschrieben sind mit “Pappfiguren” ohne jegliche Tiefe und eine Beschreibung des exotischen Ortes, wohin die Hauptfiguren hingehen. Es war nicht wirklich mein “Cup of Tea”, aber ich bin mir sicher, dass andere darin eine kleine Pause vom Alltag finden können, sowie bei jedem Buch.
Hat mir auf jeden Fall Spass gemacht, diese Leserunde, obwohl die anderen Teile der Serie persönlich nicht lesen werde😇