Die Erzählweise des Buches ist im Lauf der ganzen Geschichte (mit Ausnahme von ein paar Nebenhandlungen) sehr ruhig und angenehm, was ehrlich gesagt zum ebenfalls “langsamen” Plot passend war. Jedoch fiel es mir zu Zeiten schwer, beim Lesen nicht fast einzuschlafen.
Ausser langsam und entspannt war die Erzählerin der Geschichte ebenfalls die Protagonistin. Ich bin daran gewöhnt, bei der Ich-Erzähler Perspektive mich mit der Hauptfigur identifizieren und diese besser verstehen zu können. Dieses Mal konnte ich jedoch nur am Anfang des Buches eine gewisse Sympathie gegenüber der Hauptfigur empfinden. Sie blieb mir bis zum Ende ein unlösbares Rätsel… was ich zugestehen muss, ein wenig irritierend war.
Alles in allem ist “Tage mit mir” ein dezentes Werk, welches sich für eine kleine und SEHR gemütliche Pause gut eignet.