Für einen Thriller sind mir in diesem Buch zu viele Seiten im “Plauderton” gehalten. Zu oft kommen Stellen, an denen einfach nichts passiert. Es wird viel aus dem Familienleben von Esme erzählt. Zu viel, für meinen Geschmack. Doch als ich mich vom Gedanken “das sollte doch eigentlich ein Thriller sein…” etwas gelöst, und mich auf Esmes Gefühlswelt eingelassen hatte, konnte ich trotz allem ein paar unterhaltsame Lesemomente geniessen. Besonders gestört haben mich allerdings Wiederholungen wie “heiss, heiss”, “kalt, kalt” oder “endlich, endlich” etc. Dies liess das Ganze irgendwie kindlich wirken und hat mich mit der Zeit im Lesefluss dann doch recht gestört. Auch dass die beiden Jacksons nicht verwandt sind war eigentlich bereits nach der ersten Erwähnung klar… Manchmal war ich sogar etwas verärgert und dachte mir: “Hey Joshua, hältst du deine Leser wirklich für so begriffsstutzig oder gar dumm?”
Fazit
Leider konnte mich Herr, erbarme dich! nicht so ganz überzeugen, aber es war ein netter Zeitvertreib.