elle_lit , das sehe ich auch so, bei der Erzählerin scheint sich langsam ein Knoten zu lösen.
Der erste Teil verläuft ruhig, erzählt dicht aus dem Blickwinkel der Ich-Erzählerin. Fragmente aus ihrer Vergangenheit sickern durch, aber mehr als Impulse für den Leser:in, sich was zusammenzureimen.
Es scheint eine Beziehungskrise zum Lebenspartner zu geben, aktueller Stand offen. Die Erzählerin scheint beruflich sehr im Bereich Artenschutz engagiert zu sein. Nachhaltigkeit scheint wichtig zu sein, da sie sich über den Verpackungsmüll bei der Gäste-Selbstversorgung aufregt.
Besonders geblieben ist mir die Erinnerung an die blinde Freundin der Mutter, Denise. Und die Haltung der Erzählerin, dass ihr prinzipielle Freundlichkeit verdächtig erscheint - für mich zeugt das von einer eher negativen Weltsicht…
Der Aufenthalt im Kloster wirkt auch ein wenig als Flucht aus der aktuellen Lebenssituation.
Ich war eher erstaunt, dass der Klosteraufenthalt nach wenigen Tagen zum Ende kommen soll. Packt sie nur oder geht sie wirklich?
Mit dem erwähnten Zitat kann ich ehrlich gesagt grad noch nichts anfangen, geschweige es denn einzuordnen. Mal schauen, was wir am Ende des Buches dazu sagen.
Ich lese dann mal weiter…