Ich bin auch gut im Buch angekommen, den Schreibstil finde ich zwar nicht gerade überwältigend, aber es liest sich leicht und ich erfahre viel Neues. Eigentlich wusste ich nur, dass Dian Fossey die Berggorillas erforschte und sich für ihren Schutz einsetzte, nicht viel mehr. Auch ich hatte keine Ahnung, dass sie zuerst als Ergotherapeutin arbeitete und Afrika einfach als schönen Traum oder vage Sehnsucht in sich trug, vielleicht in Erinnerung an ihren Vater, der auch noch Träume hatte. Vieles auf dem Wege zu den Gorillas war doch auch Zufall, wie die spätere Begegnung mir Louis Leakey.
Die Erzählung springt zwischen verschiedenen Zeiten hin und her, zum Glück sind diese immer klar zu Beginn jedes Kapitels angegeben. Als Kind spricht die kleine Diane direkt, in den erwachsenen Episoden wird indirekt über Dian erzählt. Das stört alles nicht, aber ich habe die Persönlichkeit von Diane Fossey trotzdem noch nicht so richtig ‘begriffen’. Manchmal wird sie als schüchtern und unsicher dargestellt und dann wieder als sehr forsch und zielstrebig. Aber vielleicht machte gerade diese Mischung ihren Charakter aus. Wir können es nicht mit Sicherheit wissen, es ist schliesslich eine Romanbiographie.
Auf jeden Fall ist Dian nach der Überwindung einiger Hindernisse endlich in Afrika angekommen und ich freue mich nun darüber zu lesen.