Auch der 2.Leseabschnitt hat mich gefesselt. Die Schreibweise ist einnehmend.
Dass Lykke gestorben ist fand ich traurig. Denn ich hatte das Gefühl, dass sie und Tom Seelenverwandte seien. Denn obwohl sie nicht schwimmen konnte, wie sie selbst mal sagte Grönländerkinder lernen nicht schwimmen, ist sie ohne einen Gedanken daran ins Wasser zu ihrem Tom gesprungen um ihn retten zu wollen. Was mich aber etwas stutzig gemacht hat, ist dass Tom nach nur 1 Bier anscheinend etwas neben der Rolle gestanden hat obwohl er früher nie Probleme mit Alkohol hatte. Aus meinem Gesundheitsbereich betrachtend etwas nachdenklich.
Zu den Zeitsprüngen habe ich mir immer auch dazu geschrieben, nach wievielen Jahren nach einem Ereignis. Also z.B. 25Jahre nach der Wette = 15 Jahre nach Lykkes Tod.
Fast musste es doch so kommen, dass Monty mit Hilfe von Tom Premierminister geworden ist. Und auch dass er diese Esperanza zu seiner Pressechefin gemacht hatte verwundert mich keines bischen. Sie ist die einzige Charakterfigur die ich absolut nicht ausstehen kann, aber wahrscheinlich muss man auf diesem Posten so denken und handeln.
Ein Zitat welches mir geblieben ist, abgesehen jenes von @Engadin , ist folgendes: „Wenn man jemanden verliert und der Schmerz so gross ist, dann ist jeder Funke Licht in der unablässigen Finsternis ein Trost.“ Dass mir dieses geblieben ist liegt wahrscheinlich auch an meiner momentan eigenen Situation…
Ich befürchte, dass der Gletschereinsturz leider kein Unfall war. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Tom, der Gletscher in Grönland erforscht hat, dies passieren kann. Ich könnte mir vorstellen, dass er dadurch ein Statement setzten und die Dringlichkeit für eine Veränderung hervorrufen möchte.
Der Eisbär finde ich sehr treffend gewählt für einen roten Faden. Denn bereits heute haben Wissenschaftler festgestellt, dass sich Eisbären mit Braunbären paaren. Das Thema Klimawandel wird weiterhin gut rübergebracht und zeigt einige Ideen auf um den CO2-Austoss minimieren zu können.
Ich bin gespannt auf den letzten Teil.