Fanny Der dritte Teil des Buches ist tatsächlich so gekommen, wie ich mir das vorgestellt habe. Schade, dass es praktisch keine spannende Wendungen mehr hatte außer der Begegnung mit Patricia. Diese fand ich sehr interessant, aber auch herzzerbrechend und kann fast nicht glauben, dass sie die Eltern nicht auf die Adoption angesprochen haben (ohne dass Patricia es mitkriegt) - aber dann hätte es die Geschichte so nicht gegeben. Es wurde aber auch nicht wirklich thematisiert, was für eine Adoption es war - vielleicht durften sie die Adoptiveltern auch rechtlich nicht darauf ansprechen?
Ich hätte mir definitiv mehr Hintergrundwissen zum Ballet, zum Weinbau und zu geschichtlichen Ereignissen gewünscht. Sie schreibt zwar, dass sie mit Winzern gesprochen hat bei ihrer Recherche über den Weinbau, aber im Buch merkt man das nicht wirklich. Da überzeugt mich die 7 Schwestern Reihe viel mehr, da Lucinda Riley auch selbst die Länder bereist, über welche sie schreibt, was man in den Büchern auch wirklich merkt. Ich hätte es toll gefunden, mehr Lesestoff wie die 7 Schwestern zu haben, aber dieses Buch kommt da einfach nicht ran. So stören mich die Parallelen und es wirkt, als hätte sich Soraya Lane die Struktur abgeschaut, aber es dann nicht geschafft, ein ähnlich gutes Buch zu schreiben. Allgemein finde ich, sie hätte etwas dazu schreiben sollen - zB dass ihr die Struktur gefallen hat und sie etwas Ähnliches machen wollte, aber mit ihrem persönlichen Touch, nämlich … .
Die restliche Reihe werde ich eher nicht lesen, ausser vielleicht dann das allerletzte Buch über Hope, da ich mir erhoffe, dass dort alle Geschichten zusammenkommen…
Schade, dass nicht aufgeklärt wurde, was in Antonios Familie vorgefallen ist - oder habe ich das verpasst?