Badaxy
Hallihallo. Ich habe die erste Lesewoche völlig verpasst! Anscheinend habe ich den beigelegten Flyer völlig falsch gedeutet, ups! Entschuldigung an alle Teilnehmer und vor allem an unsere Community Managerin. Somit mache ich in diesem Beitrag die Lesewoche 1 und 2 wett – hoffentlich!
Auf jeden Fall habe ich das vergangene Wochenende das Buch begonnen und WOW! Einfach nur wow. Ich habe mich nicht mehr losreissen können und bin nun bereits bei Kapitel 31 (nein, ich werde keine Spoilers dazu schreiben und nur die Kapitel 1 – 20 bewerten).
Ich habe mich absolut in die Protagonistin, Violet, verliebt. Zum ersten Mal in einem Y/A angehauchten Buch ist sie keine „Mary Sue“ oder ein hilfloses Mädchen, welches die ganze Zeit gerettet werden muss. Sie hat wahre Makel und Problem, die ihr tatsächlich zum Verhängnis werden. Ihr fällt nicht alles in den Schoss – sie muss es sich erarbeiten und das macht die Geschicht so mitreissend. Die Schule ist hart und jeder Tag gestaltet sich als eine Herausforderung. Sie arbeitet an und mit ihren Makel und lässt sie sich nicht (allzu sehr) zum Verhängnis werden. Sie muss sich neu finden, als ihre Mutter sie förmlich in den Tod schickt (das ganze Mutter – Tochter Drama liebe ich ebenfalls. Die Mutter, die eine traditionelle patriarchalische Rolle übernimmt und die typischen Charakterzüge eines entfremdeten Vaters verkörpert. Diese Konflikte auf eine Mutter-Tochter-Beziehung zu widerspiegeln finde ich eine wunderbare und hoch interessante Entscheidung der Autorin). Kurz zusammengefasst: Violets Chrakter fühlt sich so „echt“ an, anders kann ich das gar nicht beschreiben. Sie ist unheimlich clever und stark – krass, ich liebe sie!
Und auch alle anderen Charaktere; Xaden, Dain, Rhiannon etc. packen einen unheimlich und man fühlt mit ihnen. Da bahnt sich wahrhaftig eine Enemies to Lovers Geschichte an und ich kann es kaum erwarten weiter zu lesen und mehr von Xaden und ihr zu lesen – auch wenn ich manchmal wirklich Mitgefühl für Dain empfinde… aber nicht sehr oft (und wahrscheinlich nicht mehr lange). Apropos Xanden - Ach du heiliger Strohsack! Heisser gehts nicht mehr oder? Ich sabbere ja förmlich bei allen Szene mit ihm.
Was ich besonders an diesem Buch liebe, ist, dass die Drachen, diese majestätischen, wundervollen Kreaturen nicht zweitrangig zu den menschlichen Charakteren sind. Dies habe ich oftmals bei anderen Fantasy Romanen mitverfolgt, dass diese unheimlich mächtigen Kreaturen in den Hintergrund geschoben werden, auch wenn sie eigentlich den Ton angeben. Die Drachen machen die Geschichte aus und ohne sie, würde die ganze Geschichte zu Brüche gehen. Nur wegen ihnen besteht das Köngireich Navarre weiterhin (das könnte man auch über die Greifen & Poromiel sagen). Die politischen Intirgen und der Wahnsinn der Menschen sieht ja fast erbärmlich neben den Drachen aus.
Konkret ab Kapitel 15: Ganz konkret zu den Drachen von Violet. Herrovrragende Wahl der Drachen für unsere Protagonisten. Ehrlichgesagt, habe ich mir immer gewünscht, dass sie einen Drachen abbekommt, der den anderen Schüler*innen zeigt, dass Violet stark und unzerbrechlich ist. Aber als dann der wunderschöne und beinahe zierliche (soweit das möglich ist für Drachen) Federschwanzdrache beschrieben wurde, war ich so hin und her gerissen in meinen Drachenwünschen. Selbstverständlich hoffte ich stets darauf, dass sie einen Drachen bekam, der problemlos mit ihr in den Kampf starten kann, aber ich habe mich einfach in den kleinen goldenen Drachen verguckt. Ich bin super happy mit dem Ausgang des fünfzehnten / sechzehnten Kapitel – Violet hat es sich nämlich verdient. PS. Und die Namen! Schottisch-Gaelische Namen für die Drachen zu wählen ist eine mega Wahl.
Ich freue mich auf die letzten Seiten des Buchs und will gar nicht, dass es je aufhört. Kreuzen wir die Finger, dass Rebecca Yarros zügig das zweite Buch der Serie veröffentlicht, denn ich bin förmlich ausgehungert nach mehr von Violet und dieser wunderbaren Welt.