Guten Morgen zusammen
Mir wird es schwer fallen, «Going Zero» über drei Wochen verteilt zu lesen, fürchte ich. Dafür ist es einfach zu spannend. Aber ich versuche, mich zurückzuhalten 😅
Ich finde, McCarten hat es mit den wechselnden Perspektiven clever aufgebaut, weil er so in spannenden Momenten die Perspektive wechseln kann und wir uns fragen, was ist denn nun passiert? Wie geht es weiter?
Auch der Countdown trägt natürlich massiv zur Spannung bei und dann die Handlung an sich, das Verstecken bzw. Aufspüren und Verfolgen der Versuchsteilnehmer*innen.
Wie ist es euch ergangen? Findet ihr euch leicht zurecht, kam es euch spannend vor oder seid ihr über bestimmte Aspekte oder Figuren gestolpert? Wie würdet ihr euch in einem solchen Versuch verstecken?
Mir persönlich sind in Bern noch gar nicht so viele Kameras aufgefallen. Am Bahnhof wurde ich letztens von einer Kundin auf die Kameras aufmerksam gemacht. Sind wir in der Schweiz ebenso oder ähnlich überwacht wie in den USA und Grossbritannien? Nein, oder? Aber was den digitalen Fussabdruck angeht, tja, ich will gar nicht wissen, was da bereits alles an Daten gesammelt wurde. Habt ihr euch da bislang Gedanken drüber gemacht? Wirkt sich das auf euer Verhalten im Netz, aber auch im Alltag aus (Stichwort: Karten- vs. Barzahlung)?
Ist euch sprachlich etwas besonders aufgefallen? Ich habe nur mehr als einmal gedacht, dass sich das Buch zwar zum schnellen Lesen ultimativ anbietet, ich dadurch aber Kleinigkeiten überlese, die wichtig sind. So ging Cys Ansprache zum Start des Projekts (S. 26) zwar runter wie Öl, aber bei genauerem Hinsehen steckt darin der ganze Sprengstoff der Diskussion um Überwachung gegenüber dem Schutz der Privatsphäre. Wie viele Daten darf der Staat sammeln zum Schutz der Bevölkerung und ab wann wird es kritisch, was meint ihr?
Ich freue mich auf eure Eindrücke zum ersten Teil. (Solltet ihr direkt weitergelesen haben, wofür ich vollstes Verständnis hätte, dann verratet uns noch nicht, was mit Kaitlyn passiert 😉)
Liebe Grüsse
Kathrin