Ich verstehe, weshalb das Buch von einigen in den Himmel gelobt und von anderen förmlich zerrissen wird. Es polarisiert, was in der Regel kein schlechtes Zeichen ist, da es so oder so etwas in Bewegung bringt und spannende Gespräche auslösen kann. Es gehört sicher nicht zu den leichtesten Lektüren der heutigen Zeit, wenn sich jemand mit Ego, wahrem Selbst und dem Grossen Ganzen auseinandersetzen möchte.
Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig. Es entsteht kein eigentlicher Lesefluss, was von den Abgeneigten wenig geschätzt und von den Liebhabern des Buches besonders hervorgehoben wird. Es sei Anlass, langsam zu lesen, sich Zeit zu nehmen, das Buch mehrmals zu lesen und auch stets neue Details zu entdecken.
Für mich persönlich war es keine Offenbarung. Ich habe es gekauft, weil Wayne Dyer sehr inspiriert und berührt davon erzählt hat. Allerdings hat es mich eher mehr in den Kopf gebracht als umgekehrt und ich fühle mich mit einigen Passagen nicht wohl, was zu meinem Fazit geführt hat. Ich kann mir jedoch gut vorstellen, dass es gerade für Menschen mit starkem Bezug zum christlichen Glauben spannend sein kann.