Zum Schreibstil
Recht einfaches englisch, ich hatte keine grossen Mühe. Es lässt sich sehr flüssig lesen, was auch daran liegt, dass es zum Teil sehr kurze Kapitel hat und viele Abschnitte.
Geschrieben wird es aus der Ich Perspektive von Nathan, der uns einen grandiosen Einblick in sein Inneres gewährt. Durch ihn gewinnt diese Geschichte an Tiefe und Emotionalität und lässt, ein sonst eher 0815 Buch, grossartig werden.
Sehr speziell fand ich die paar Abschnitte in denen sich Nathan direkt an den leser wendet. Das sieht man sehr selten, fand ich aber noch cool.
Persönliche Meinung
Ich weiss noch, dass ich diese Reihe schon ein paar mal angesehen habe, aber da ich niemanden kannte, der sie gelesen hat, hab ich nie zugegriffen. Als ich die Bücher dann aber in Schottland gesehen habe, mussten sie einfach mit. Ich war zu neugierig ab den Bewertungen auf Goodreads und habe alle drei Bücher in einem Rutsch durchgelesen.
«“How can it be your favourite… if you’ve never read it?”
And I want to yell at him, ’Cos the woman who kept me chained up in a cage was a Russia-loving lunatic, you stupid, spoilt Swiss idiot.»
Ich finde die Geschichte an und für sich, nicht speziell. Schwarze Hexen werden von weissen Hexen gejagt, Nathan ist ein Mischling, es gibt Krieg. Aber ich mochte Nathan soo, soo gerne! Wie er zuerst aus seiner Kindheit erzählt, wie er von den weissen Hexen und gar seiner eigenen Familie behandelt wird, als ausgestossener und dann schliesslich als Gefangener ausgebildet wird. Er bleibt durchgehend stark und charismatisch, gleichzeitig aber auch sehr verletzlich.
Die Liebesbeziehung die zwischen ihm und Annalise entsteht, konnte mich leider überhaupt nicht in ihren Bann ziehen, aber zum Glück gibt es noch einen zweiten (möglichen) Love Intrest zu dem ich zu diesem Zeitpunkt nicht mehr verrate aber der einfach nur QUITSCH Fangirl
«The trick is not to mind.
Not to mind about it hurting.
Not to mind about anything»
Einziger Kritikpunkt: Diese Hexen (sind übrigens auch Männer) leben unter den normalen Menschen, die aber nichts von all dem mitbekommen… Naja. Im ersten Buch geht das ja noch irgendwie, aber im Verlauf der nächsten Bände, bei denen sich ein Krieg entwickelt (ja, es ist ne Kriegsgeschichte) finde ich es einfach nur noch unlogisch… die Muggel sind ja nicht alle dumm lach
«What do you want to do?" Gabriel asks.
“Not commit suicide,” I say. "Wait for Marcus.»
Fazit: Toller Auftakt mit authentischem, starkem Protagonisten.