Bisher habe ich auch noch kein Buch von den beiden Autoren gelesen und bin daher vielleicht etwas unvoreingenommener an die Geschichte herangegangen, als diejenigen, die bereits die Kluftinger-Fälle gelesen haben (bin aber neugierig geworden und habe mir in der Bibliothek einen der Kluftinger-Fälle ausgeliehen). Auch betreffend “Handwerk” kann ich nichts bemängeln, was mich extrem gestört hätte (liegt aber vielleicht daran, dass ich aufgrund der zahlreichen technischen Berichte, die ich in letzter Zeit lesen musste, meine Toleranzschwelle ziemlich runterschrauben musste…).
Beim Lesen hatte ich immer mal wieder das Gefühl, dass sich die Handlung irgendwo zwischen “Louis de Funès” und “Bienvenue chez les ch’tis” bewegt - und den französischen Humor mag man, oder eben nicht. Ausserdem stellt sich mir die Frage, ob mit den ganzen Hinweisen, sei es zwischen den Zeilen oder auch durch konkrete Bemerkungen von Jacqueline, das Buch als Parodie von Agatha Christie’s Hercule Poirot bis Dan Brown zu verstehen ist.
Gaelle : die Szene mit Lizzy, die von der Sonne geweckt wird (S. 225), gehört auch nicht zu denjenigen, die mich zum Lachen gebracht haben.
Da ich das Buch inzwischen auch schon fertiggelesen habe, werde ich für alle, die noch nicht so weit sind, nicht verraten, ob nach der Bergung der Truhe auf der Île Verte bis zum Ende des Buches doch noch der millionenschwere Schatz gefunden wird.