DrQuinzel Ich bin kurz vor Schluss, möchte aber noch etwas zum zweiten Teil schreiben.
Der Roman behandelt im zweiten Teil aus meiner Sicht mehrheitlich die Abläufe und Verstrickungen im Musikbusiness. Man erhält einen interessanten Einblick wie die Dinge dort laufen. Mich hat es etwas an die FIFA erinnert mit ihren dubiosen Machenschaften. Da Dolly Parton im Hintergrund mitschreibt, denke ich, dass es ihr wichtig war, den Lesern einen Eindruck zu vermitteln, wie hart das Business ist und vor allem: wie hart es erst für Frauen ist. Es scheint immer wieder durch, dass die Countryszene männerdominiert und sexistisch betrieben wird. Das macht für mich absolut Sinn. Finde gut, dass Dolly sich hier nicht zurückhält und keine geschönte Version dieser schillernden Glitzerwelt präsentiert. Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie schwer es für Dolly selber gewesen sein muss. Ich habe die Doku auf Netflix gesehen über Dolly Parton und es ist wirklich kein Zuckerschlecken.
Dass sonst relativ wenig passiert im zweiten Teil ist zwar etwas irritierend, aber für mich nachvollziehbar.
Dass der Roman sehr blumig und auch kitschig ist….na ja. Es ist ja auch ein amerikanischer Roman, der zudem nicht sehr hochwertig geschrieben zu sein scheint. Für mich eher eine leichte Lektüre? Aber unterhaltsam und dass ist ja mindestens genauso wichtig. Nicht alles muss mit Ansprüchen torpediert werden, was man liest.
Ich wünsche Euch viel Spass beim Dritten Teil oder jenen, die den Roman schon ausgelesen haben, viel Freude mit dem nächsten Lesevorhaben.
Howdy and a very Merry Christmas Y’all! 🎄🎸
Eure Cristy