Ich habe jetzt auch bis Seite 95 gelesen, zuerst in kleinen Etappen und die letzten 50 Seiten am Stück. Es hilft sehr, wenn man einen grösseren Abschnitt auf einmal liest, da es sonst schwierig ist in die Geschichte hineinzukommen.
Die kurze Vorgeschichte (im Buddelschiffladen) hat mir sehr gefallen, mit Iva und Malin musste ich erst warm werden - ich musste auch ein paar mal zurückblättern, wer jetzt wer von beiden war. Ich vermute, dass Iva die Frau aus dem Buddelladen sein könnte, da sie ihre Haare auch in einen Knoten zusammenbindet, auch wenn sie im Laden älter zu sein scheint.
Es liest sich sehr schnell, fast zu schnell als dass man bei den Gedichten alles genau mitbekommt. Vieles wird angedeutet, ist noch vage, aber ich hoffe, dass die Handlung noch klarer wird. Sie scheinen ja in einer Zeitblase auf dem Schiff gefangen zu sein, altern nicht bzw. werden wieder jünger, da sie von den Wasserfrauen beschützt werden.
Die Stimmung der Geschichte gefällt mir sehr gut, es schwingt die ganze Zeit eine Melancholie mit. Ich habe mir auch gleich mal wieder ein paar Leonard Cohen Alben angehört. Der Schreibstil ist interessant, sehr verschieden von dem, was ich normalerweise lese. Ich lasse mich aber gerne darauf ein und bin schon gespannt, was es mit dem Schiff, dem Kapitän und den Wasserfrauen genauer auf sich hat.