Lina Knut, Band 1: Lina liebt es, am Computer zu gamen und mit ihrer Online-Community zu chatten. Bei ihrem Lieblingsgame „Aarona“ vergisst sie jedoch, dass es auch eine Welt ausserhalb des Computers gibt, zudem hat sie kaum noch Zeit für ihre beste Freundin Mia. Das ist gefährlich, denn wahre Freundschaft darf man nie aufs Spiel setzen… Mit vielen Illustrationen von Sandra Pavlovski.
Erster Eindruck: Eine schöne Umschlaggestaltung und auch im Buchinnern ist alles sehr schön und abwechslungsreich gestaltet. Es gibt Chats, Spielebeschreibungen, viele Illustrationen.
Der Untertitel ist Programm: Schülerin, Gamerin und dann auch gleich noch Weltenretterin – wow! Nun gut, mit Weltenretterin sind zwar Computerwelten gemeint, aber für eine Gamerin ist das ja auch enorm wichtig.
Lina kommt in die fünfte Klasse. Und das findet sie einerseits schlecht (Ferienende!), aber andererseits auch gut (Arbeiten am Computer, mehr Taschengeld!). Mit ihrer besten Freundin Mia wird es wohl auch ein gutes fünftes Schuljahr werden. Nur vor etwas hat Lina wirklich Angst: vor der Klasse zu sprechen oder ein Referat zu halten. Warum? Weil sie nämlich stottert, wenn sie aufgeregt ist. Mia findet das jedoch nicht so schlimm, sie meint sogar: „Jeder Superheld hat eine Schwachstelle.“ Es ist wichtig, eine gute Freundin zu haben, die zu einem hält.
Das Spiel „Aarona“ macht Lina so viel Spass, dass sie am liebsten den ganzen Tag gamen würde. Aber da ist Linas Mama nicht einverstanden. Und als sie vom Spieleentwickler eingeladen wird, vorab ein Add-On, also eine Erweiterung des Spieles, zu testen, muss ihr Vater Lina helfen, die Mama zu überzeugen, dass sie doch ein bisschen länger spielen darf.
Das Buch thematisiert unter anderem Freundschaft, Mobbing im Internet und auch in der „richtigen“ Welt. Von mir gibt es für diesen Reihenstart 5 Sterne.