Ja die Zeit vergeht unheimlich schnell und ich habe das Buch mittlerweile bereits zu Ende gelesen. Nun versuche ich aber meine Eindrücke zu diesem Abschnitt noch zusammen zu fassen.
Das Fischweib fand ich ziemlich furchteinflössend und fast übertrieben dargestellt, zumal im nächsten Kapitel die Geschöpfe des Meeres im Schwarm vorkommen und die sind doch sehr positiv. Dass Bo der Goldfisch auch ein Teil des Schwarms ist und so Robin immer jemanden davon bei sich hatte, fand ich hingegen eine bezaubernde Vorstellung. Jetzt wissen wir auch ein bisschen genauer wen oder was Robin damals befreite. Dieser Schwarm ist also das Orakel, das Prophezeiungen für die Zukunft macht. Er wird aber auch als Chimäre bezeichnet und einen Schwarmprinzen gibt es auch noch oben drauf. Das war mir fast zu viel, zumindest die Chimäre fand ich überflüssig. Auf jeden Fall scheint dieses wandelbare Wesen den Menschen wohlgesonnen und ich verstehe immer noch nicht, warum die Königin es gefangen hielt und Robin wie eine Verbrecherin, tot oder lebendig, suchen lässt.
Aber egal, Robin hatte also zugestimmt, Aaron und Demian zu helfen, sie treffen sich am Strand, rufen die vier Winde (witzig der eingeschnappte Nordwinde) und erfahren, wo sich die Donnerdrachen aufhalten. Auf dem Friedhof!
(@Demisam “… und wäre vom Besucher zum … Bewohner dieser Städte geworden.” Ist mir in der Hitze des Gefechts auch nicht aufgefallen, aber du hast total recht.)
Als die Drei, nach dem sehr fantasymässigen, spannenden Kampf gegen die Drachen, vor dem Wohnheim stehen und Demian so ganz menschliche Gelüste auf eine Pizza hat, fand ich köstlich! Dieser Wechsel von der Fantasyebene in die reale Welt ist doch immer wieder sehr reizvoll. Der Pizzaabend war dann allerdings alles andere als gemütlich.
Danach wacht Robin im Kesselboot auf und es geht zu ihrem Schrecken mit Volldampf Richtung Atlantis. Dieses Kesselboot ist ja vermutlich eine Art U-Boot. Gibt es diesen Begriff wirklich oder ist es eine Erfindung der Autorin?
Zur Einfahrt der Boote in die Kuppelstadt hätten mir ein paar Bilder gut gefallen. Ungefähr sehe ich es zwar vor mir und es ist prachtvoll, aber so ganz hat meine Fantasie doch nicht ausgereicht.
Und in der Stadt regt sich Widerstand gegen die Königin. Das ist für Robin zuerst absolut unvorstellbar.
Für mich ist es dafür unvorstellbar wie Robin immer noch so ein gutes Bild von ihrer Mutter, der Königin, hat und diese Wahnsinnsstrafe für die Befreiung eines magischen Wesens nicht schon längstens hinterfragt. Ihr seht, bei dieser Frage bleibe ich immer wieder stecken.
Jetzt freue ich mich aber schon auf nächste Woche und eure Kommentare zum dritten Leseabschnitts.