Dies ist die Geschichte von Kya. Geboren im amerikanischen Marschland 1945. Stück für Stück von ihrer Familie allein gelassen, ist sie schon ab 10 Jahren auf sich allein gestellt. Geächtet von der Dorfgemeinschaft weil sie eine “Sumpfbewohnerin” ist. Dank einiger weniger Kontaktpersonen kommt sie über die Runden. Die Natur ist ihr Spielplatz und Versteck zu gleich.
Kya’s Leben wird geschickt eingepackt in einen Mordfall, der sich in der Gegenwart 1969 ereignet.
Dieser Roman hat mich sehr berührt und fasziniert zu gleich. Das Marschland wird so gut beschrieben mit seiner Fauna und Flora. Ich sah es förmlich vor Augen. Spürte den Sand und das Wasser durch meine Finger rinnen. Roch die Brise vom Atlantik. Hörte die Möwen, die sich um die Essensreste balgten, die ihnen Kya zuwarf.
Aber trotz all diesen Schönheiten ist es kein Wohlfühlbuch. Es regt zum Nachdenken an. Sehr spannend. Ein wahrer page turner.