Mich hat das Buch nicht wirklich gepackt. Der erste Teil war echt lustig, dann irritierte mich der stetige Wechsel von tiefem Ernst und Sauglattismus. Der Autor ritzt an ganz vielen Themen und lässt einen dann mit den von der Geschichte gestellten Fragen hängen. Auch brachten mich die vielen nervigen Wiederholungen und Logikfehler in der Geschichte immer wieder aus dem Lesefluss (warum z.B. löst sich Wallace beim Entfernen von der Teestube schrittweise in seine Bestandteile auf, Cameron hingegen mutierte zum Zombie?). Auch der Schluss der Geschichte ist mir zu süss geraten - was wohl dem Umstand geschuldet ist, dass der Autor mit dem Buch einen persönlichen Schicksalsschlag zu verarbeiten versucht hat und sich selbst hoffentlich damit trösten konnte. Fazit: Lässt einem mit gespaltenen Gefühlen zurück; Ferienlektüre ohne nennenswerten Tiefgang.