Julia begibt sich auf Spurensuche in ihrer verzwickten Familiengeschichte. Sie lernt ihren italienischen Vater und dessen Familie kennen, lern viel über sich selbst und bricht aus ihrem hektischen Leben als Modedesignerin aus. Die Geschichte über ihre Grossmutter väterlicherseits lässt Julia nicht los.
Die Geschichte wird auf mehreren Zeitebenen erzählt. Die Gegenwart mit Julia ist der Haupterzählstrang, an welchem die Geschichte der Vergangenheit aufgezogen und verflochten wird. Auf der Ebene der Vergangenheit geht die Geschichte dann auch vorwärts, indem die Mutter von Julias leiblichem Vater ins Zentrum gerückt wird. In der Gegenwart ist gleichzeitig Julia auf dem Weg zu ihrem leiblichen Vater nach Italien. Mit ihm verbindet sie nur vereinzelte Erinnerungen aus ihrer frühen Kindheit.
Ich hatte grosse Mühe mit dem Buch, bin nicht reingekommen und nicht vorwärtsgekommen. Grundsätzlich hat mir die Geschichte, die Sprache und auch die verschiedenen Erzählstränge gefallen. Es gibt aber immer wieder Längen mit Beschreibungen, die mich einfach nicht packen konnten und ich dann das Buch wieder weggelegt habe.
Ich kann das Buch trotzdem allen empfehlen, die sich für die italienische Immigration nach Deutschland nach dem zweiten Weltkrieg interessieren und eine eher ruhige, gemächliche Geschichte suchen.
Medium: Bucjh