Na, das war nun noch ein erhellender dritter Leseabschnitt:
„Es ist schade um die Menschen. Sie vermochten nie zu begreifen, dass man die Zukunft nicht kontrollieren kann. Alles, was sie hatten, und alles darüber hinaus, war ein Nebel aus Unklarheiten und schlecht verankerten Versprechungen.“ (August Strindberg, der „andere“, d.h. der Schriftsteller *grins*).
Jochen Berg, im Altersheim, macht ganz schön kryptische Ansagen, so von wegen „Auge um Auge“… Da wird ja jeder hellhörig, vor allem, wenn man von seiner Vorgeschichte gehört hat.
Paul ist so ein… ach, ich sollte mich nicht aufregen… er ist es doch gar nicht wert. Sein Auftreten im Wohnwagen war unterirdisch! Ray-Ray hat mich sehr überrascht. Seine Hilfe für Maria war schon sehr „interessant“: Paul wird plötzlich mit Drogen verhaftet… Tja, dumm gelaufen, oder? Was wird passieren, wenn Paul wieder aus dem Gefängnis rauskommt?
Es war zu befürchten, dass Agnes nicht mehr lebt. Und auf den Täter gab es ja schon ein paar Indizien. Aber, dass es sie eigentlich aufgrund eines Unfalls ums Leben kam, war das eine, aber seine unterlassene Hilfeleistung und die anschliessende Beseitigung – grauenhaft!! Cecilia tut mir leid. Ihr ganzes Denken kreiste immer um ihren Sohn und nun hat sie alles verloren: Mann und Sohn.
Die „Ermittlungen“ von August – siehe Untertitel – waren aus meiner Sicht keine Ermittlungen, sondern eher Zufälle. Aber auch von Seiten der Polizei kam vieles eher zufällig ans Licht. Ich fand es auch merkwürdig, dass z.B. das ehemalige Beerdigungsinstitut mehrfach von Spezialisten durchsucht wurde, und nichts gefunden wurde.
Nun denn, das Buch ist ausgelesen, war sehr ruhig. Die Bilder, die vor meinem inneren Auge erschienen sind, waren zum Teil grauenhaft (nur schon die Vorstellung, wozu manche Menschen im Stande sind, ist verheerend!). Insgesamt hat mir das Buch gefallen, aber August muss im nächsten Band in Sachen „Ermittler“ definitiv mehr bieten. Zudem bin ich gespannt, mehr über Maria, Ray-Ray und Hendrik zu erfahren.