Gerade eben habe ich das Buch auch noch zu Ende gelesen und eure Kommentare kurz überflogen. Mich hat die Geschichte begeistert und aufgewühlt. Die Geschichte der Armut, die Geschichte der Partisanen im Piemont, der etwas andere Blick auf die Weltkriege, die Geschichte der Familie Leone und die Geschichte einer besonderen Freundschaft. Ja, das Ende kommt etwas aprubt und die Aufarbeitung der Freundschaft gerät ziemlich kurz, aber wie die Teile der Geschichte von beiden Seiten aufgerollt werden und 1946 zusammenlaufen, war für mich grosse Kunst. Keine Figur, keine Handlung zu viel. Wenn ich einmal etwas anderes gesagt habe, nehme ich hiermit alles zurück. Und diese Sprache! Alles ist es sehr eindringlich beschrieben und trotzdem wirkt es meinem Gefühl nach nicht unnötig dramatisch. Es wirkt absolut realistisch und greifbar. Danke @Hortensia13 für die Organisation dieser Runde, sonst hätte ich dieses wunderbare Buch nie gelesen!
Ich wusste, dass Bella Ciao ein Partisanenlied ist, der Titel war für mich also schlüssig. Nur das Titelbild ist mir nicht klar. Gut, es ist ein Gemälde, aber an wen oder was soll es erinnern, an Adelaide vielleicht? Es ist das einzige, was ich mir vorstellen könnte.
Nur ab und zu schreibe ich Bewertungen, es fällt mir immer schwer und ich bin froh muss ich es hier auch nicht tun. Es ist der Austausch den ich schätze und ich danke euch allen, es ist schön mit euch.