Hallo zusammen
Ich habs nun auch geschafft mit dem zweiten Teil. Ehrlicherweise war ich sehr enttäuscht. Ich habe mir von der Begegnung mit dem Vater mehr erhofft… ich bin sehr erstaunt, wie wenig Marta sich mit sich selber auseinandersetzt und die Dinge hinterfragt. Da gehe ich mit Marva einig: Marta ist quasi der ,,Siebensiech" und alle anderen sind schlecht. Diese Stellung nervt mich unterdessen echt. Auch der ,,Deckmantel", Ärztin zu werden, um den Leuten zu helfen… da fehlen mir aber die Austausche mit Patienten. Es geht immer viel mehr darum, wie super Marta ist und alle schwierigen Fälle löst, weniger um die Menschen.
Und genau da ist für mich auch ein Wendepunkt in der Geschichte passiert… Mir ist aufgefallen, dass Marta genau so wenig interessiert an ihrer Mutter ist, wie die Mutter an ihr. In den wenigen Dialogen zwischen den beiden kommt das ganz stark zum Ausdruck. So erzählt die Mutter ihr von ihrem Teich und Marta möchte nur wieder Anerkennung für ihr Studium. Vielleicht möchte die Mutter aber auch einmal Anerkennung von der Tochter??
Weshalb Marta sich für Psychologie interessiert, ist mir schleierhaft. Sie interessiert sich schliesslich auch nur für sich selber…
Ich hab mir überlegt, ob der Roman eine Art Versuch ist, um rauszufinden, wieviele Leute einen vermeintlichen ,,Bestseller" kaufen. XD
Der Lüge stehe ich skeptisch gegenüber. Die Mutter und Marta reden ja nie wirklich miteinander. Wann bitte sollte die Mutter also lügen? 🙈
Ich denke, die Autorin hat diesen Roman bewusst ,,verschleiert" als Autobiografie gekennzeichnet. Der Roman spricht nämlich bisher überhaupt nicht für sie. Die vielen Rechtschreibfehler und Druckfehler sind mir auch aufgefallen und nerven mich…
Mal schauen, was der Dritte Teil bringt. Viel Hoffnung habe ich unterdessen aber nicht mehr.