Den ersten Teil habe ich mit grosser Spannung gelesen. Skurile Persönlichkeiten wie Anita Berber, Totzke wie auch die Person des ersten Offiziers Dorgelès. Auch das Zusammenspiel innerhalb der Familie mutet seltsam an.
Das Verschwinden von Dora wirkt auf mich trotz Hinweisen auf der Zusammenfassung dahingehend eigenartig wie sich die involvierten Personen und vorallem die Familienmitglieder verhalten. Dies bedingte doch eine sehr gute Organisation und Absprache untereinander; Jung fühlt sich dadurch verständlicherweise noch mehr ausgeschlossen und zweifelt wohl zu Recht an seinem Verstand.
Die Beschreibung des Schiffes, Ambiente die Klassendifferenzen werden sehr bildlich dargestellt; vor dem inneren Auge nimmt alles Form und Farbe an. Erinnerungen an das Filmdrama “Titanic” werden wach.
Ich bin nun auf den zweiten Teil sehr gespannt. Jedenfalls gefällt mir der Schreibstil dieses Schriftstellers, die Geschichte ist spannend; kurz und gut eine lesenswerte Story für diesen heissen Sommer!