Fanny
Meine Vorfreude auf das Buch war sehr gross. Der Einband sehr einladend. Mit Tee und Kerzen hsb ichs mir gemütlich gemacht und die ersten 11 Kapitel in einem Zug durchgelesen.
Die Sprache ist ansprechend, leicht und führt zu einem angenehmen Lesefluss.
Ich nehme Charlie als sensible Person wahr. Sie ist nicht des Erfolges wegen die engagierte Karrierefrau mit einem 150%Pensum. Sie sucht Bestätigung. Kein Wunder zieht es ihrden Boden unter den Füssen weg, als sie aus dem “Team ausgeschlossen” wird.
Die Erkenntniss etwas zu verpassen scheint sie vor lauter Arbeit und Einsatzbereitschaft erst jetzt schrittchenweise zu haben. Sie hat ja vorher gar keine Zeit etwas zu vermissen.
Wievielen von uns Lesern geht es wohl auch so? Wieviele von uns erkennen sich in Charlie wieder? ….
Freya eine Grossmutter, wie sie sich jeder wünscht. Oder zumindest: ich hätte sie mir gewünscht.
Bedingungslose Liebe. Und so individuell und persönlich sie ihr Leben meistert und sich nicht um die Meinungen der Anderen zu kümmern scheint, so lässt sie sich bei der ersten Hüftoperation sehr vom Hören-Sagen beinflussen. Eigentlich untypisch.
Ich bin gespannt, wie wir dann in ihre Liebe zum Garten und den Pflanzen, eingeweiht werden. Ich kann es kaum erwarten.
So, ich muss jetzt Erde kaufen gehen, meine Tomatensetzlinge sehnen sich in die grossen Töpfe auf dem Balkon.
Wünsche Euch allen ein schönes Wochenende.
Herzliche Grüsse