Ab heute darf man ja offiziell zum Inhalt posten :-). Bisher überzeugt mich das Buch inhaltlich noch nicht ganz. Irgendwie schafft es die Autorin aber dennoch, dass man dranbleibt und wissen möchte, wie sich die Geschichte(n) entwickelt - bemerkenswert :-).
Am Inhalt stört mich, dass die Hauptfigur mehrfach im Buch behauptet, eine Feministin zu sein. Dennoch wirken ihre Gedanken teilweise alles andere als feministisch. Sie behauptet zwar, dass sie überzeugt ist, keine Kinder zu wollen, gibt aber in zwei Versionen der Geschichte ihre Überzeugung für einen Mann auf. Bisher wirkt es so, dass es nur zwei Alternativen geben kann: Entweder, sie entscheidet sich für ein Kind oder die Beziehung zu Luke geht in die Brüche. Das finde ich im Moment noch etwas störend. Ausserdem wirkt die Art, wie sie denkt, etwas weinerlich und überhaupt nicht stark. Ich hoffe, dass sich das in den weiteren sechs Lebensversionen noch ändert.
PS: Ich bin ein Mann und erlaube mir gerade ein Urteil darüber, wie eine Frau denkt. Ich hoffe, das wirkt nicht anmassend - bin gespannt auf die Inputs der anderen Teilnehmer*innen :-).