Hallo zusammen, Herzlich willkommen in unserer Leserunde! Ihr seid Teil der Leserunde zum neuen Roman «Man vergisst nicht, wie man schwimmt» von Christian Huber - schön seid ihr mit dabei. Eure exklusiven Leseexemplare werdet ihr in den kommenden Tagen per Post erhalten. Ihr alle habt das Vergnügen, den Roman lesen zu dürfen, bevor er am 16. März offiziell in allen Buchhandlungen erscheint. Ich bin gespannt auf eure Meinungen – und bitte euch an dieser Stelle auch, keine Rezension vor dem 8. März (dem letzten Tag unserer Leserunde) zu veröffentlichen. Nächste Woche geht die Leserunde los - wie ihr seht, ist das Gespräch hiermit aber bereits geöffnet. Hier könnt ihr euch in der Zwischenzeit schon mal vorstellen, kennenlernen und austauschen, bis es nächste Woche losgeht. Insgesamt seid ihr 20 Leser:innen – alle Mitlesenden seht ihr oben aufgelistet. Was hat euch an «Man vergisst nicht, wie man schwimmt» neugierig gemacht? Lasst es die Runde doch gleich in einem Kommentar wissen. 😊 Zum Ablauf der Leserunde: Am kommenden Dienstag, 8. Februar beginnt unser gemeinsames Lesen. Die Leserunde könnt ihr euch wie ein Buchclub vorstellen – nur, dass wir uns digital hier im Gespräch treffen und austauschen. Wir lesen «Man vergisst nicht, wie man schwimmt» in mehreren Etappen und unterhalten uns hier im Chat schriftlich über Eindrücke, die Charaktere, Themen – und alles was euch zum Gelesenen auf dem Herzen liegt. In der ersten Woche, 8.-15. Februar, lesen wir TEIL 1 (S. 9-85). In der zweiten Woche, 15.-22. Februar, lesen wir TEIL 2 (S. 89-199). In der dritten Woche, 22. Februar - 1. März, lesen wir TEIL 3 (S. 203-313). In der vierten Woche, 1.-8. März, lesen wir TEIL 4 (S. 317-396). Falls wir beim Lesen merken, dass wir langsamer oder schneller vorgehen möchten, können wir das auch jederzeit problemlos anpassen. Da wir wahrscheinlich alle ein etwas unterschiedliches Lesetempo haben, beginnen wir mit unserer Diskussion zum gelesenen Abschnitt jeweils ab Freitag der Lesewoche. So vermeiden wir, dass bereits zu Beginn der Woche über Inhalte gesprochen werden, die andere der Runde vielleicht noch nicht gelesen haben. Ab Freitag könnt ihr alle Kommentare und Eindrücke fortlaufend mit der Gruppe teilen, und könnt natürlich jederzeit zum Gespräch dazustossen. Nach dem Wochenende geht es dann mit dem nächsten Leseabschnitt weiter usw. Zum Abschluss der Leserunde dürft ihr dann eure persönliche Rezension des Buches hier in der Community verfassen. Unser Gespräch findet ihr immer wieder in eurem Profil mit einem Klick auf “Private Gespräche”. Wenn ihr in der Zwischenzeit Fragen oder Inputs habt, postet diese doch am besten gleich direkt hier in einem Kommentar ins Gespräch. Ich freue mich auf unseren Austausch! Herzliche Grüsse, Fanny

Super! Ich freue mich auf die Leserunde mit euch, es ist meine zweite! Bis bald!

Christian Huber, Autor, Komponist und Musikproduzent! Bin gespannt, wie seine Bücher sind, es ist das erste, das ich von ihm lesen werde! Es ist meine 3. Leserunde, das erste Mal mit einem Autor aus dem deutschsprachigen Raum. Ich freue mich aus Lesen und den Austausch mit euch!

Hurra, ich darf auch dabei sein, welche Überraschung! Es ist meine 2. Leserunde und ich bin gespannt, kenne den Autor gar nicht. Lasse mich somit überraschen, aber freue mich enorm! Lg Konfetti

Hallo zusammen, ich bin Nico, 35 Jahre alt und ich lese extrem gerne, komme aber leider zu wenig dazu. Freue mich riesig, dass ich dabei sein darf. So wie ich das Buch auf den ersten Blick einschätze, ergibt es viel Gesprächsstoff. Es scheint aufgrund der Beschreibung genau die Art von Buch zu sein, die ich so gerne mag. Freue mich aufs lesen und den Austausch mit euch

Ich bin gespannt, meine erste Leserunde…

Ah, da freue ich mich aber riesig! Das wird meine erste Leserunde hier. Ich bin schon ein bisschen älter, aber offen für vieles.

Hallo zusammen, ich bin hier neu, es freut mich sehr, dabei zu sein, das wird meine erste Leserunde und auch mein erstes Buch des Autors. Die Beschreibung hat mich an Benedict Wells letztes Buch erinnert, ich bin nun gespannt auf diese Geschichte und auf den Schreibstil des Autors.

Fanny Hallo zusammen Das ist meine erste Leserunde, ich bin gespannt. Bin sonst in einer Lesegruppe - jetzt freue ich mich auf einen neuen Austausch. Auf bald - zur ersten Schwimmlektion. Marva

Hallo zusammen Auch ich freue mich riesig bei der Leserunde dabei zu sein! Es ist meine zweite Leserunde hier. Den Autor kenne ich nicht auch die Art der Geschichte (soweit aus der Beschreibung ersichtlich) ist für mich neu. Ich bin 41 Jahre alt und lesen ist eines meiner Lieblingshobbys 😉. Ich freue mich auf’s Lesen und den Austausch 🙂. Bis bald! Olivia

Leserunde: «Man vergisst nicht, wie man schwimmt»

Konfetti

Auch ich bin sehr schnell in die Geschichte eingetaucht, schon auf der ersten Seite hat sie mich gepackt. Die Stimmung dieses speziellen Sommertages ist richtig gut spürbar. Manchmal hatte ich das Gefühl zu wissen, wie es weitergeht und genau dann passierte Unerwartetes.

Jedoch hat mich etwas sehr gestört: das Buch hat zu viele Parallelen zu Benedict Wells’ “Hard Land”, welches genau vor einem Jahr veröffentlicht wurde. Spielt ebenfalls in einem “magischen Sommer”, etwas liegt in der Luft, diese ständigen Andeutungen, schon auf der ersten Seite (“… und ein Tod.”) und auch später immer wieder. Dazu passende musikalische Songs, die aufgelistet sind, die Thematik der unbeschwerten Jugendzeit, die dann eben doch nicht so unbeschwert ist, Freundschaft unter Jugendlichen…

Gerade auf den ersten ca.80 Seiten hat mich dies enorm gestört. Es kam mir so vor, als wolle Christian Huber Benedict Wells und seinem Bestseller nacheifern und anhand von dessen “Erfolgszutaten” ebenfalls einen Bestseller schreiben. Das wirkte sehr unsympathisch auf mich.

Wie seht ihr das? Ist euch das auch aufgefallen und/oder hat euch das nicht gestört?

Ich bin gespannt auf eure Meinungen dazu.

usum56

Konfetti Ich kenne Hard Land von Benedict Wells leider nicht, mich hat es aber auch an einen anderen Coming-of-Age Roman erinnert. Ein kurzer Roman eines jungen Schweizer Schriftstellers: Lanz von Flurin Jecker. Das Buch ist von 2017 und vielleicht vermitteln einfach alle diese Geschichten ein ähnliches Gefühl.

usum56

Hallo an alle in dieser Runde

Es ist interessant zu sehen, wie unterschiedlich die Eindrücke und Gedanken jedes Einzelnen sind. Ich werde versuchen auch meine hier zusammen zu fassen.

Die knappe Einleitung in die Geschichte fand ich sehr gelungen. Danach jedoch brauchte ich bis zur Hälfte des ersten Teils, um in den Fluss der Erzählung zu kommen. Der Wechsel zwischen kurzen schnörkellosen Sätzen und längeren Beschreibungen mit ausgesuchter Wortwahl, irritierte mich. Keine Ahnung, ob das so gewollt war. Vielleicht. Oft sind es ja gerade Gegensätze und widersprüchliche Gefühle, die diese Zeit der Entwicklung ausmachen. Vom Moment an aber, als das geheimnisvolle Mädchen in die Welt von Krüger “kracht”, nimmt die Geschichte für mich Fahrt auf und beginnt zu fliessen. Jetzt kann ich mitfühlen mit Krüger und bin nun auch gespannt auf sein Geheimnis. Dieses Geheimnis, das sehr geschickt immer wieder angedeutet wird …

Die Musik habe ich mir noch nicht angehört; die Idee jedoch gefällt mir. Sowie auch das Cover, die Farben Orange und Türkis und wie sich die Schrift des Titels an den springenden Körper schmiegt. Ich hatte auch den Eindruck, es ist der Körper eines Erwachsenen. (Dein Gedanke dazu @Badaxy ist sehr schön).

Jetzt aber freue ich mich auf die Fortsetzung der Geschichte.

Kerstinmitzi

usum56 spannend - mir ging es genauso !

Konfetti

usum56 Ja, aber ich finde eben, es geht nicht (nur) um das Gefühl, sondern um die “Zutaten” des Buches! Wie z.B. diese Songliste, dies ist keine neue Idee. Oder die Anspielung auf den Todesfall schon auf der ersten Seite. Nur schon, dass die Geschichte auch im heissen Sommer spielt und von Jugendlichen handelt.

Es kam mir beim Lesen einfach so abgekupfert vor und mich würde sehr interessieren, ob das absichtlich so gewollt war, resp. ob das ev. Anlass zu Diskussionen im Verlag gab?

DaisyH

Hallo zusammen! Ich habe auch sofort an „Hard Land“ und „Der grosse Sommer“ denken müssen. Zwei Bücher, die ich im letzten Jahr gelesen habe und absolut toll finde (habe dazu auch eine Bewertung verfasst). Die Hauptfiguren sind nämlich auch dort Jungs. Aber vielleicht verträgt es doch mehrere Bücher (Coming of Age-Romane) mit dem Thema (Jugend, Pubertät, etc.)??? Das werden wir noch herausfinden. Mir fallen gleich noch zwei Bücher ein, die ich sehr ähnlich fand („Alte Sorten“ und „Offene See“). Auch da geht es um das Erwachsenwerden. Übrigens auch sehr lesenswert! Nun aber zurück zu Christian Huber.

Ich bin jedenfalls beim Lesen sehr schnell „reingekommen“ in die ganz eigene Story. Ich finde die Sprache sehr treffend und witzig, hier ein paar Beispiele: Ich carpte alles raus aus dem Diem! Alter, Krüger, siehst du verpicht aus! Schnipsinger! Diese spezielle Jugendsprache eben. Die Erinnerungen an meine Jugend kommen beim Lesen schnell hoch. Es sind so Kleinigkeiten, über die ich schmunzeln muss. Zum Beispiel hier: Das Menü 1 waren Pommes gross mit Erfrischungsgetränk und kostete fünf Mark. Ein Menü 2 gab es nicht. Bis jetzt habe ich einfach Freude beim Lesen und bin gespannt, wie es weitergeht.

K_Kat

Hallo Zusammen in die Runde

Da ich sonst eher selten Romane lese war ich mir nicht sicher wie schnell ich in die Geschichte eintauchen kann. Ich war aber positiv überrascht und relativ schnell bei den beiden Jungs Krüger&Viktor. Ich finde die Abgrenzungen zwischen der Erzählung und den Geschichten von Krüger sehr gelungen. Dadurch gelang es mir auch relativ gut, mich in den Charakter hinein zu versetzten. und eine gewisse Nähe aufzubauen.

Die Song Liste habe ich bisher noch nicht verwendet. Da ich selbst in den 90er in der Pubertät bzw in den Jugendjahren war, hatte ich sie aber gleich im Kopf, mit den jeweiligen kurzen Anspielungen. Ich denke aber, dass ich es beim zweiten Teil vielleicht doch noch ausprobieren werde.

Ich in schon sehr gespannt auf Jacky und wie die ganze Story weiter geht. Und hoffe das, dass Geheimnis um Krüger am ende dann auch wirklich aufgelöst wird.

Bezüglich den Vergleich mit Benedict Wells “Hard Land” bzw anderen Coming-of-Age Romanen kann ich nichts sagen, da ich etwas vergleichbares bisher nie wirklich gelesen habe.

FionaElisa

Hallo alle zusammen

Ich kann mich den meisten hier anschliessen mit der Aussage, dass ich schnell in die Geschichte reingefunden habe. Bereits den allerersten Absatz mit den Andeutungen und den Vergleichen mit dem Wasser fand ich sehr schön, er vermittelte sogleich eine besondere Stimmung. Bis jetzt finde ich auch die Protagonisten sehr gelungen, vor allem Krüger. Er wird sehr gut als junger Erwachsener beschrieben, mit Fehlern, unsicher, auf der Suche nach sich selbst - das alles noch auf eine jugendliche, leichte Art. Man ahnt aber, dass da noch mehr dahintersteckt und die Geschichte tiefgründiger werden könnte/wird.

Die Idee mit der Playlist gefällt mir ebenfalls, insbesondere weil die Songs in der Geschichte selbst erwähnt werden. Ich musste auch sofort an “Playlist” von Sebastian Fitzek denken, da erschienen die Songs ja sogar auf einer eigenen CD. Bis jetzt habe ich noch nicht wirklich reingehört, da ich mich während der Lektüre abgelenkt fühlte. Werde es aber auf jeden Fall nochmals versuchen.

“Hard Land” von Benedict Wells habe ich (noch) nicht gelesen, weshalb ich die Ähnlichkeiten nicht beurteilen kann. Wenn ich jetzt darüber nachdenke, erinnert mich die Grundstimmung des Romans aber etwas an “Call Me By Your Name”, auch dort ist ein Jugendlicher auf der Suche nach sich und die Geschichte spielt in den Ferien einem abgelegenen Dorf im heissen Sommer.

Ich denke jedoch, mit dem Zirkusmädchen Jacky und den Geheimnissen rund um Krüger erwarten uns hier noch spezifische Geschehnisse, die den Roman besonders auszeichnen und von den anderen Geschichten abgrenzen. Ich bin gespannt, wie es weitergeht!

Fanny

Hallo ihr Lieben - spannende erste Eindrücke von eurer Seite!

melissal PS: Ich hatte gerade ein wenig Mühe mich in den vielen Kommentaren zurechtzufinden. Ich wusste zuerst nicht, ob ich jetzt eine eigene Einschätzung schreiben soll oder auf die verschiedenen Meinungen antworten soll.. eine thematische Gliederung wäre hier für mich hilfreich. Ich hab jetzt einfachheitshalber einfach meine eigene Einschätzung geschrieben..

@melissal Da ist wirklich gerade eine geballte Ladung an Kommentaren zusammengekommen. 😊 Ich finde, ein Mix aus eigener Einschätzung/Aufnehmen von anderen Meinungen ist immer interessant - Du kannst Deine eigenen Inputs jederzeit teilen, kannst aber auch auf einen Punkt eingehen, der von mir oder einer anderen Leserin/eines anderen Lesers aufgenommen worden ist. Vielleicht als Hilfestützung für alle: ihr könnt einzelne Sätze oder Kommentare von anderen markieren und auf “zitieren” klicken, sodass dieser Kommentar auch in eurem geteilt und angezeigt wird. So ist gleich ersichtlich, worauf ihr euch bezieht, was ihr noch ergänzen möchtet etc und hilft euch womöglich bei der Übersicht.

“usum56”#p30441 Der Wechsel zwischen kurzen schnörkellosen Sätzen und längeren Beschreibungen mit ausgesuchter Wortwahl, irritierte mich.

Darüber bin ich beim Lesen erst auch etwas gestolpert - habe es dann aber als Krügers unterschiedliche Stimmen aufgenommen: einerseits seine 15-jährige, jugendliche Stimme im “Hier und Jetzt”, im Kontrast zu seiner erwachsene Stimme, welche die Geschichte in Retrospektive erzählt und auf seine Jugend zurückschaut. Wie seht ihr das?

Ich möchte auch das Thema bzgl. inhaltliche Parallelen zu anderen Coming-of-Age Romanen genauer aufnehmen. Hier wurden sogar einige verschiedene Romane genannt @Konfetti @FionaElisa @DaisyH @usum56: “Hard Land”, “Call Me by Your Name”, “Der grosse Sommer”…

Der gemeinsame Nenner: Ein Jugendlicher/eine Jugendliche, DER eine, heisse Sommer, in dem sich etwas verändert, auf den man zurückschaut; Thema Pubertät, Erwachsenwerden. Was denkt ihr, macht dieses Thema/diese Stimmung so zentral in der Literatur, sodass von Autor:innen und Leser:innen immer wieder aufgegriffen wird? Einige von euch erwähnen beim Lesen, direkt an ihre eigene Jugend erinnert zu werden. Meint ihr, es ist die Nostalgie, das Erinnern? Haben wir vielleicht alle diesen einen “Sommer” vor dem Erwachsenwerden, auf den wir zurückschauen? Oder was schwingt da für euch auch noch mit?

Einen guten Hinweis finde ich aber trotzdem Deinen Kommentar FionaElisa:

FionaElisa Ich denke jedoch, mit dem Zirkusmädchen Jacky und den Geheimnissen rund um Krüger erwarten uns hier noch spezifische Geschehnisse, die den Roman besonders auszeichnen und von den anderen Geschichten abgrenzen.

Ich glaube, da kommt noch mehr auf uns zu. Und wie xen1asbookshelf fragen wir uns wohl alle: weshalb wir Pascal Krüger genannt? Weshalb darf er sich unter keinen Umständen verlieben? (Seinen Kommentar auf S. 20: “Es gab Dinge, die für mich einfach nicht gingen. Das war einfach so.” habe ich mir diesbezüglich angestrichen. Weshalb “blockiert” er gewisse Themen komplett?). Und was hat es mit dem Schwimmen auf sich? Ich freue mich auf jeden Fall auf den nächsten Teil mit euch!

P.S. @Juri @Pat82 @Starmania Wie habt ihr unseren ersten Leseabschnitt erlebt?

xen1asbookshelf

Hallo alle zusammen

Beginnen wir mit dem Cover. Es ist schlicht, die Farben sommerliche und die Schrift ist klassisch. Allerdings würde mir das Buch in einer Buchhandlung nicht direkt ins Auge fallen. Daher bewerte ich es mit einer 8/10

Ich bin noch nicht dazu gekommen, den Soundtrack zu hören. Die Idee finde ich aber super. 10/10

Der Schreibstil ist sehr einfach und simpel. Ich konnte direkt eintauchen und die Geschichte spielte sich als Film vor meinen Augen ab. Aber irgendwie erinnert mich die Geschichte an eine Schullektüre die uns damals in der 8. Klasse aufgezwungen wurde. 8.5/10

Pascal erzählt von seinem 15-Jährigen Ich in 1999. Indem der Autor Details einbaut, wie sie damals noch CDs brannten oder das neuste Nokiahandy wollten, schwenkt man in Nostalgie während dem lesen. Das gefällt mir extrem. Christian Huber macht die Geschichte geheimnisvoll, in dem er (noch) nicht verratet, wieso Pascal “Krüger” genannt wird und nicht mehr schwimmen geht. 9/10

Alles in einem: Ich bin gespannt wie es in der Geschichte weitergeht und freue mich nächste Woche weiterzulesen.

Marva

Hallo zusammen

So, bin auch so weit. Insgesamt bin ich etwas weniger begeistert, als die Vorschreiber*rinnen.

Ja, es liest sich leicht, es dauert aber bis etwa Seite 28, bis ich einen Zug verspürte. Die Sprache gefiel mir am Anfang weniger, dieses betont jugendliche - okayer. Auch wird immer wieder betont, dass es Sommer 1999 ist, ja gut, das habe ich jetzt verstanden. Anfangs ging es noch um Handy - und nicht Nokia, die Musik lief damals auf CDs. Hier fand ich nicht alles glaubwürdig, der Zeit angepasst.

Auch die Aufsätze dazwischen, die wollte ich eigentlich gar nicht lesen.

Insgesamt finde ich, dass der Autor zu stark sagt, was ist. Die Begegnung mit Jacky im Geschäft: Nie werde ich diesen Moment vergessen. Dieses Aufeinanderprallen, das meine Welt aus der Umlaufbahn schmiss… (Seite 48). Für mich etwas gar schwülstig.

Interessant finde ich die Steinmetzin, das habe so noch nicht gelesen. Und dass sie offenbar wirklich blind ist. (Nun gut, sie müsste jetzt nicht gerade Frau Berger heissen.)

Insgesamt nimmt die Geschichte mich aber doch langsam mit.

Mit Hard Land kam man dieses Buch nicht vergleichen, finde ich, da liegen Welten dazwischen. Auch nicht mit Alten Sorten. Da bewegt sich dieses Buch in einer anderen Liga.

Nun gut, schauen wir, was noch kommt.

Schönes Wochenende!

Marva

Vielleicht liesse es sich mit Tschick vergleichen. Wobei dort alles sehr reduziert ist.

Zikos

Ich kenne sie nicht alle, die Bücher, die scheinbar grosse Ähnilchkeit aufweisen mit dem vorliegenden. Aber ich denke, dass es einfach ein Zeichen ist, dass Bücher über Jugendliche stets eine gewisse Problematik gemeinsam haben werden.

nofilter

Fanny und Zikos , die Songs während des Lesens zu hören, wenn sie genannt werden, finde ich eine spannende Idee. Ich werde das ebenfalls testen im nächsten Teil und selbstverständlich Bericht erstatten, ob ich lesen mit “vom Autor ausgesuchter Hintergrundmusik” mag 👍🙂

nofilter

Zu der Diskussion, ob die genannten Büchern, insbesondere Hard Land, teils grosse Parallelen aufweisen, kann ich leider auch nichts beitragen, da ich diese Romane nicht gelesen habe.

DaisyH

Gerne möchte ich noch einmal kurz Stellung nehmen. Ich für meinen Teil möchte die genannten Bücher (Hard Land, Der grosse Sommer) nicht mit diesem vergleichen. Mir ging es lediglich um die ähnliche Thematik, nicht um die Qualität der Literatur 😊

Konfetti

DaisyH

Genau, mir geht es auch nicht um die Qualität, sondern um die “Zutaten” der Story, die mir zu ähnlich sind! Deshalb schrieb ich ja auch von “Nacheifern”.

vergissmeinnicht

Hallo zusammen

Zuerst zum Cover, ich finde das schlichte, minimalistische Cover sehr ansprechend und auch die Kombination der Farben gefällt mir sehr.

Die Playlist habe ich bisher noch nicht zum lesen gehört, werde dies aber mal versuche. Ich finde es eine tolle idee.

Die ersten paar Kapitel waren gut aber haben mich nicht direkt gepackt. Sobald der Unfall passiert ist es mir viel leichter gefallen weiterzulesen. Ich bin auch sehr gespannt auf die Geheimnisse, die Krüger mit sich trägt und wann oder ob wir sie überhaupt erfahren. Bei der Suche nach der Diebin hat mich etwas gestört, dass der Filialleiter ihr nachrief “Verschissenes Zirkuskind”, was Krüger eigentlich gehört haben sollte. Trotzdem sind sie durch ganz Bodenstein geradelt und habebn nach hinweisen. Die kurzen Geschichten die Krüger schreibt finde ich eine schöne idee obwohl sie mich nicht immer gleich ansprechen.

Ich bin sehr gespannt wie es weitergeht.

Sonea

Hallo zusammen

Also ich bin nun auch dazu gekommen den 1. Teil zu lesen.

Das Buch-Cover ist erfrischend “leicht” und nicht zu überladen. Bin aber nicht sicher, ob ich das Buch in der Buchhandlung ausgesucht hätte.

@Marva und @vergissmeinnicht ich stimme euch zu. Der Anfang war irgendwie ziemlich “abgehackt” zu lesen und auch ich kam nicht sofort in die Geschichte rein. Ausserdem sind gewisse Dinge nicht schlüssig - wie z.B. die Suche nach dem Mädchen. Der Autor versucht irgendwie Spannung aufzubauen und zu Beginn wirkt es für mich noch eher “verkrampft”.

Gegen Ende von Teil 1 wurde es aus meiner Sicht einfacher zu lesen und die Geschichte nimmt etwas Fahrt auf. Bin gespannt, wie es weitergeht. Vielleicht werde ich dann auch die Musik zum lesen hören, das habe ich bis jetzt noch nicht ausprobiert.

Wünsche allen einen schönen Sonntag und frohes Weiterlesen 😀

Seerose

Hallo miteinander

Mir gefällt das Buch bisher gut und ich bin gespannt, wie es weiter geht und welche Geschichte am Schluss hinter all den Andeutungen steckt. Es müsste doch etwas recht gravierendes sein, dass ein 19-jähriger Junge im Freibad sein T-Shirt nicht auszieht und nicht schwimmen geht.

Ich brauchte zu Beginn auch ein paar Seiten bis ich in Lesefluss kam. Aber danach ging es recht flüssig weiter. Interessant fand ich die Einschübe von Krügers Geschichten. Ich finde, dass man durch diese Geschichten die Hauptfigur noch besser kennen lernnen kann.

Ich habe einen ähnlichen Jahrgang wie die Hauptfigur und das eine oder ander kam mir bekannt vor und ich musste schmunzeln. Zum Beispiel die Bemerkung, dass er nicht denkt, dass er je ein Natel benötigen wird…😉

Beim Cover hatte ich zuerst nicht darauf geachtet, dass es ein Mann ist, der ins Wasser springt. Zudem scheint er recht muskulös. Dieses Bild passt nicht zur Beschreibung von Krüger ich bin gespannt, ob da noch ein Zusammenhang hergestellt werden kann.

Viel Spass beim Weiterlesen!

Katina

Hallo zusammen

Ich fand das Lesen eurer bisherigen Eindrücke des Buches super spannend und konnte mich bei einigen gut wiederfinden.

Ich fand das Cover sofort ansprechend und hätte das Buch wohl deshalb sofort als “Ferienbuch” gekauft. Jedoch mag ich bei den Hardcover Bücher den Umschlag nicht und war recht enttäuscht, dass es drunter so leer war. Die Autorenbeschreibung in Schwarz fand ich auch etwas zu harsch, so stark im Kontrast zu der restlichen Farbgestaltung.

Ich mag den Schreibstil des Autoren sehr, und bin durch die detailreiche Beschreibung des heissen Sommers und der jugendlichen Leichtigkeit gleich in die Geschichte eingetaucht, obwohl es bei mir schneit 😉

Die Playlist finde ich super, jedoch fänd ich es besser, wenn diese am Anfang des Buches wäre, damit man als LeserIn nicht erst ganz am Schluss entdeckt, dass da ja noch mehr wäre.

« Vorherige Seite Nächste Seite »