Obwohl ich beim Lesen immer dabei war, ist das Kommentieren und der Austausch bei mir etwas zu kurz gekommen.
Mit dem Prolog ging es bei mir, wie schon mal kurz erwähnt und von vielen anderen auch, sehr sehr mühsam voran. Zu viele Charaktere wurden vorgestellt, aus irgendwelchen Teilen von Allwacht angereist. Natürlich hatte ich das Gefühl ich muss mir alle merken, weil sie später wieder wichtig sind. Und dann waren sie (fast) alle tot. Ja nu. Das hat mir den Anfang ein Wenig verleidet.
Dafür hätte mir das Thema rund um die Spindeln und die Geschichte dahinter ruhig ausführlicher erklärt werden können. Und auch jetzt wo wir uns schon im letzten Drittel befinden bin ich noch immer auf der Suche nach einem Rückblick bezüglich der Funktionsweise und ehemaligen Nutzung der Spindeln. Immerhin wurde kurz erwähnt, dass es wohl auch eine Spindel gibt, welche zu einer Art Kreuzung in die unterschiedlichen Welten führt. Hier hätte ich mich sehr über einen Rückblick in die Vergangenheit gefreut.
Die sonst so oft genutzten Zeitsprünge sind für mich nicht immer gut platziert. Erst die Verlobungsfeier, dann der Rückblick aus Sorasas Sicht, dann der RückRückblick warum es zu dem Bündnis zwischen Erida und Taristan kam. Wobei ich Geschichten mit unterschiedlichen Blickwinkeln wirklich liebe. Ob dazu aber noch immer die Zeitsprünge kommen müssen… hm… könnte man von mir aus etwas linearer gestalten. Wie so einige von Euch finde ich auch immer wieder grosse Sprünge in der Geschichte. Da sind Tage auf einer Seite zusammengefasst, und dann wieder eine Stunde in zwei Kapiteln.
Inzwischen finde ich die Geschichte allerdings flüssiger als am Anfang und bin schon auch immer gespannt, wie es wohl weiter geht.
Lieblingscharakter habe ich keinen. Schade, dass es über Ridha erst ein Kapitel gab, über sie hätte ich gern noch mehr erfahren.
Was mir noch aufgefallen ist, ist das die Charaktere oft sehr schlecht gelaunt sind. Sorasa und Dom knurren fast nur, wenn sie etwas sagen. Und die weiblichen Charaktere verdrehen sehr gern die Augen, bzw würden gern die Augen verdrehen und lassen es dann. Das ist mir schon fast too much manchmal.