Ich habe im Januar zwei Bücher gelesen, die mit A-beginnen:
“Atemschaukel” von Herta Müller
Die Nobelpreisträgerin thematisiert in diesem Buch die Deportation Rumäniendeutscher in russische Arbeitslager nach dem zweiten Weltkrieg. Vor allem Hunger und Heimweh sind zentrale Motive des Buches, aber auch wie schwierig die Reintegration schwer Traumatisierter in die Gesellschaft für ein Individuum sein kann. Das Buch fand ich trotz der schwere des Inhalts nicht allzu schwer geschrieben (obwohl Müller ab und zu sehr protzigen Sätzen neigt, die mir nicht immer eindeutig ihren Inhalt begreiflich machen konnten). Da das Buch in Zusammenarbeit mit einem Überlebenden besagten Arbeitslagers entstanden ist und einen Abschnitt der Geschichte darstellt über den ich im Geschichtsunterricht gar nichts gelernt habe hat die Geschichte doch recht Eindruck bei mir hinterlassen. Ich weiss jedoch nicht ob ich das Buch empfehlen würde.
und
“Als der Mond vom Himmel fiel” von Anja Jardine
Eine Kurzgeschichten Sammlung über Alltägliches, die Liebe, den Tod und die Vergänglichkeit. Obwohl ich ansonsten nicht viele Kurzgeschichten lese, geschweige den Sammlungen, hat mir dieser Band gefallen. Zusammenzufassen um was es genau geht finde ich eher schwierig, weil viele unabhängige Geschichten, aber empfehlen würde ich es.
Diese Challenge hilft mir wirklich mein Bücher-Kauf-Hobby ein bisschen still zu legen und mich dafür meinem Bücher-Lese-Hobby zu widmen (ja ich bin der Meinung, das sind verschiedene Hobbies). Mein SUB dankt!