Ein ko(s)mischer Auftrag

Die sehr guten Rezensionen haben mich wirklich neugierig gemacht auf diesen Roman. Leider hat er mich zutiefst enttäuscht. Hätte ich mich nicht durch eine Leserunde verpflichtet ihn zu lesen und zu bewerten, hätte ich spätestens auf Seite 50 aufgehört. Das schlimmste ist das Niveau, der Humor ist grenzwertig und meistens unter der Gürtellinie. Die Hauptfigur Thomas, ein Privatdetektiv ist bedauernswert und der Leser findet keinen Zugang zu seiner Gedanken- und Gefühlswelt. Auch die anderen Charaktere bleiben dem Leser weitestgehend fremd. Zwar wurde die Erwartung eines Abenteuers im All erfüllt, aber leider war es mit Geschmacklosigkeiten und Absonderlichkeiten nicht zu überbieten. Die Handlung hat mich nicht mitgerissen, obwohl es allerlei Action gab. Es wurden zu oft Stereotypen bedient. Außerdem kommen überhaupt keine Frauen in der Handlung vor. Ich war als Leserin anscheinend nicht in der Zielgruppe. Auch sprachlich kann dieser Roman nicht überzeugen. Es wurde einfach in Umgangssprache geschrieben, mit derben Kraftausdrücken und ohne jeglicher stilistischer Mittel. Kurzum, dieses Buch ist leider nichts. Ich kann die guten Rezensionen absolut nicht nachvollziehen.