Als Max Frisch 1973 in der Berliner Sarrazinstrasse eine neue Wohnung bezog, begann er, wieder ein Tagebuch zu führen, und nannte es Berliner Journal. Einige Jahre später betonte er in einem Interview, es handle sich dabei mitnichten um ein »Sudelheft«, sondern um ein »durchgeschriebenes Buch«. Sein...
Als Max Frisch 1973 in die Berliner Sarrazinstraße zog, begann er ein neues Tagebuch und nannte es »Berliner Journal«. Wegen der darin verzeichneten »privaten Sachen« legte er fest, dass es erst zwanzig Jahre nach seinem Tod veröffentlicht werden dürfe. Mit seinem scharfen Blick auf die Welt knüpft ...
Als Max Frisch 1973 in die Berliner Sarrazinstraße zog, begann er ein neues Tagebuch und nannte es 'Berliner Journal'. Wegen der darin verzeichneten 'privaten Sachen' legte er fest, dass es erst zwanzig Jahre nach seinem Tod veröffentlicht werden dürfe. Mit seinem scharfen Blick auf die Welt knüpft ...
Es gilt als einer der grossen Schätze in Max Frischs Nachlass, das legendäre Berliner Journal, das er begann, als er 1973 in West-Berlin in der Sarrazinstrasse eine Wohnung bezog. Danach hat der Autor es selbst mit einer Sperrfrist von zwanzig Jahren nach seinem Tod versehen, der "privaten Sachen" w...