Bei mir läuft es meist ganz einfach: Ich sehe ein Buch mit einer Katze auf dem Cover und ich sage nicht nein dazu, wenn es mich anspricht. Ich mag solche “Biographien“ über Katzen sowieso sehr gerne und das war auch hier nicht anders. Oskar ist schon eine besondere Katze, von der ich glaube ich sogar schon gehört habe, aber noch nichts gelesen, was ich hier zum Glück ja ändern konnte. Das Buch ist sehr kurz und auch schnell zu lesen, womit ich es innert kürzester Zeit auch fertiggelesen habe. Auch der Schreibstil ist sehr einfach gehalten. Man muss aber sagen, dass die Katze leider nicht ganz so sehr im Vordergrund steht, wie man vielleicht denkt. Sie scheint hier wirklich mehr der Tourenführer durch das Leben dieser Menschen zu sein, wie auch der Titel sagt. Oscar kann natürlich logischerweise selbst nicht sprechen, also sprechen die Menschen von den besonderen und letzten Momenten mit ihren Liebsten, die Oscar begleitet hat. Dadurch entsteht eine wirklich wunderbare Sammlung an Geschichten über die verschiedensten Menschen, allesamt gesammelt, um ursprünglich mehr über den besonderen Kater zu erfahren. So hat es mich auch weniger gestört, dass er nun gar nicht so sehr im Zentrum stand, denn das Buch war auch so sehr schön zu lesen. Im Gesamten also eine wirklich schöne Geschichte (oder eher eine Sammlung an Geschichten), die ich jedem Katzenfan empfehlen kann. Das Buch bildet wirklich schöne Einblicke und ich denke, deswegen lohnt es sich auch, dem Buch eine Chance zu geben. Von mir bekommt es fünf kleine Katzenpfötchen dafür.